Leseerlebnis :
Wenn es jemanden gibt, der Romance schreiben kann, die schmerzt und einfach unter die Haut geht, dann ist das Lea Freidinger. Ja, es tut weh, es belastet, berührt und zerstört - gleichzeitig verarbeitet man, lernt loszulassen und wächst mit den Protagonisten.
Ja, dies ist eine Liebeserklärung an die Autorin und Bücher, die sich außerhalb des Tellerrands bewegen, über stürmisches Meer segeln und gebeutelt, aber gestärkt zurückkehren.
"Glühwürmchenschimmer" ist der zweite Band der "Letters of love" Reihe und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Brooke und Brad in der Ich-Form erzählt. Der Nachfolger ist meines Erachtens komplett unabhängig lesbar, allerdings könnte er Band 1 in Teilen spoilern. Ich muss zugeben, dass ich "Schneeflockentanz" schon sehr mochte, aber "Glühwürmchenschimmer" übertrifft es bei Weitem.
Bitte beachtet die Triggerwarnung.
Fazit:
Ein Buch, das verletzt, berührt, bewegt und sich immer wieder zwischen Hoffnung und Verzweiflung bewegt, aber ganz viel Heilung bringt.