Doctor Fake Fiancé von Louise Bay ist der vierte Band ihrer mitreißenden Romance Reihe um die heißen Cove Brüder.
Die bekannte Sängerin Vivian Cross ist heimlich nach London geflohen, wo sie unerkannt ihr gebrochenes Herz heilen will. In New York hat es Vivian nicht mehr ausgehalten, denn alles dort erinnert sie an den unglaublichen Verrat ihrer einstigen großen Liebe Matt. Ihr Plan geht auch auf, aber dann prallt Vivian in einem Coffee-Shop auf Beau Cove, der sie überhaupt nicht zu erkennen scheint. Vivian genießt die unbeschwerten Kaffee-Dates mit dem attraktiven Arzt, aber dann tauchen Paparazzi-Fotos auf, die die beiden ziemlich nah zeigen. Ihr Management schlägt eine Fake-Beziehung vor, damit die Presse von den alten Schlagzeilen um Vivian abgelenkt wird. Beau ist sofort einverstanden und schnell fühlt sich ihr Deal gar nicht mehr so fake an.
Die Liebe trifft die Cove-Brüder reihum, aber man kann das Buch auch problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Der leichte und lockere Schreibstil liest sich sehr gut und die sympathischen Charaktere schließt man schnell ins Herz.
Vivian hat auf die harte Tour gelernt, dass ihre erste und einzige Beziehung, die schon zwölf Jahre anhielt, eine riesige Lüge war. Ihr Vertrauen in alle anderen Menschen ist zutiefst erschüttert, was man hundertprozentig nachvollziehen kann. Auch gegenüber Beau ist sie immer ein wenig zurückhaltend, denn schließlich kennt sie ihn erst ein paar Tage.
Beau will nach seinem schweren Unfall als Kind keinen einzigen Tag seines Lebens vergeuden und so stürzt er sich regelmäßig in neue Abenteuer, die ihn rund um den Globus führen. Sein erster und einziger Versuch, vielleicht sesshaft zu werden, hat ihn ziemlich enttäuscht, aber vielleicht war es auch nur die völlig falsche Frau.
Weltstar trifft auf Normalo, wobei dies bei Beau schon sehr hoch gefasst ist, und eine Fake-Verlobung fühlt sich immer echter an. Die Tropes werden von der Autorin unterhaltsam und mitreißend umgesetzt und mein Highlight ist, wie in allen Teilen, die warmherzige und großartige Familie der Coves.
Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!