"Es gibt keine Zukunft mehr, sie ist uns abhanden gekommen. Heute ist es einfacher, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus." - Mark Fisher
Mark Fisher zeigt in seinen Essays, dass uns Gespenster einer Zukunft heimsuchen, die sich nicht einstellen will. Er weist auf die Sackgassen hin, in der sich die Pop-Kultur befindet. Spuren dieser verlorenen Zukunft findet er bei David Peace, Goldie, John Le Carré, Christopher Nolan, Joy Division, Ghost Box, Burial und vielen anderen.
Inhaltsverzeichnis
00: Verlorene Zukunft
"Das allmähliche Aufkündigen der Zukunft"
Ghosts Of My Life: Goldie, Japan, Tricky
01: Die Rückkehr der Siebziger
Keine Freuden mehr: Joy Division
Smileys Spiel: Dame, König, As, Spion
Die Vergangenheit ist ein fremder Planet: Die erste und die letzte Episode von Life on Mars
"Can The World Be As Sad As It Seems?" David Peace' Romane und ihre Verfilmungen
"Now Then, Now Then": Jimmy Savile oder Den Siebzigern wird der Prozess gemacht
02: Hauntology
London nach dem Rave: Burial
Die Unmöglichkeit der Gegenwart: Theoretically Pure Anterograde Amnesia von The Caretaker
Gedächtnisstörung: James Kirby im Archiv
Von Anfang an: Das Unheimliche in The Shining
Hauntologischer Blues: Little Axe
Moderne Nostalgiker: The Focus Group und Belbury Poly
Andere Zeiten und andere Leben in altem Sonnenlicht: Tiny Colour Movies von John Foxx
Graue Welten: Darkstar, James Blake, Kanye West, Drake und "Party Hauntology"
03: Die Farbe des Ortes
"Immer auf der Suche nach einer Zeit, die gerade zerrinnt" Savage Messiah von Laura Oldfield Ford
Nomadalgie: So This Is Goodbye von den Junior Boys
Graue Gegend: Chris Petits Film Content
Postmoderne Antiquitäten: Patience (After Sebald)
Handsworth Songs und die Riots in England
"Erschütterungen einer unabsehbaren Zukunft": Patrick Keillers Robinson in Ruins