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Lovecraft Country

Roman

(40 Bewertungen)15
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eBook epub
11,99 €inkl. Mwst.
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Atticus Turners Gefühle für seinen Vater waren schon immer zwiespältig. Doch als der verschwindet, macht Atticus sich wohl oder übel auf die Suche. Auch wenn die Spur nach "Lovecraft Country" in Neuengland führt, Mitte der 50er Jahre ein Ort der schärfsten Rassengesetze in den USA. Mit Hilfe seines Onkels George, Herausgeber des "Safe Negro Travel Guide", und seiner Jugendfreundin Letitia gelangt Atticus bis zum Anwesen der Braithwhites. Hier tagt eine rassistische Geheimloge, mit deren Hilfe Braithwhite junior nichts weniger als die höchste Macht anstrebt. Matt Ruff erzählt mit überbordender Phantasie und teuflischem Humor die wahnwitzigen Abenteuer einer schwarzen Familie.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Mai 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
432
Dateigröße
1,97 MB
Autor/Autorin
Matt Ruff
Übersetzung
Anna Leube, Wolf Heinrich Leube
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783446259447

Portrait

Matt Ruff

Matt Ruff, 1965 in New York geboren, wurde bereits mit seinem ersten Roman Fool on the Hill (Hanser, 1991) zum Kultautor. Bei Hanser erschienen außerdem G. A. S. (Die Trilogie der Stadtwerke. Roman, 1998), Ich und die anderen (Roman, 2004), Bad Monkeys (Roman, 2008) und Lovecraft Country (Roman, 2018). Matt Ruff lebt in Seattle, Washington.

Pressestimmen

"Ruff ist ein ausgezeichneter Entertainer. Er macht Comics ohne Zeichnungen Es ist ein Roman, in dem er so nebenebei den Hut zieht vor den alten sogenannten Schundheftln, vor Fantasy und vor Science Fiction, vor Ray Bradbury und Philip K." Peter Pisa, Kurier, 13. 07. 18

"Ruff hat sich bei seiner Meta-Schauermär nicht nur an Pulp-Literatur und B-Movies orientiert, sondern auch an dem modernen Serienklassiker X-Files Um es mal für die anstehenden Urlaubstage zu formulieren: Strandliteratur mit Botschaft. Christian Buß, LITERATUR SPIEGEL, Juni/Juli 18

"`Lovecraft Country` ist höhere Pulp Fiction, manchmal aberwitzig wie ein Pynchon-Roman, aber nie finster oder richtig böse. Martin Halter, Berliner Zeitung, 09. 06. 18

"Ein typischer Ruff, was so viel heißt wie: ein ernstes Lied mit sehr schräg-komischen Zwischentönen." Susanne Rakowitz, Kleine Zeitung, 09. 06. 18

"Opferrituale, Monster, Zauberbücher, Geisterhäuser, Gestaltwandler und fremde Dimensionen gehören zum Konzept des pulpigen Episodenromans, in erster Linie geht es jedoch um die Geschichte des Rassismus in den USA und damit um ein brandaktuelles Thema. Christian Endres, tip Berlin, 11/2018

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LovelyBooks-BewertungVon erdbeerliebe. am 15.08.2024
Atticus Turner kommt gerade aus dem Koreakrieg wieder da erhält er die Nachricht, dass sein Vater verschwunden ist. Zusammen mit seinem Onkel George und seiner Freundin Letitia macht er sich auf dem Weg. Die Hinweise führen die drei ins "Lovecraft Country", wo (wie überall in Amerika in den 1950er Jahren) die Rassentrennung noch besonders groß geschrieben wird. Dort treffen sie Caleb Braithwhite, der in seiner rassischen Geheimloge zu großer Macht gelangen will.Doch dies ist nur eines von vielen Episoden die im Roman von Matt Ruff vorkommen - immer wieder war ich geschockt von dem Rassismus dem Atticus und seiner Familie entgegen schlägt. Am ehersten wäre "Lovecraft Country" wohl als historischer Familienroman mit Krimi- und Horrorelementen zu bezeichnen. Mir hat das gefallen, besonders die Tatsache, dass die ProtagonistInnen mit jeder Episode auch mal wechseln und so wenig Monotonie aufkommt. Die Handlung wird dabei allerdings nicht unbedingt voran getrieben, was ich leider etwas schade fand. Die Kapitel wirken dadurch etwas in sich abgeschlossen. Dennoch empfand ich das Werk als durchwegs spannend und informativ ohne den Ernst der Lage der Afroamerikaner zu verkennen.Highlight waren für mich die drei großartigen Protagonistinnen Hippolyte, Ruby und Letitia die unterschiedlicher kaum sein könnten und welche nie zu Opfern werden sondern die Handlung stets mit Taten voran treiben.Meiner Meinung nach hätte es gerne noch etwas Science Fiction / cthuluhmäßiger & die Handlung hätte am Ende gerne noch etwas länger gehen können - aber letztendlich war ich sehr unterhalten und würde die Lektüre absolut weiterempfehlen!
LovelyBooks-BewertungVon walli007 am 06.03.2023
Gerade erst ist Atticus Turner von der Armee zurückgekehrt. Der Koreakrieg ist vorbei und so richtig weiß Atticus noch nicht, was werden soll. Da erhält er die Nachricht, dass sein Vater verschwunden ist und obwohl er sich mit dem Vater nicht immer einig war, macht er sich sofort auf den Weg in die  Heimat. Sein Onkel George und Letitia helfen, Atticus' Vater auf die Spur zu kommen. Die wenigen Hinweise führen die Drei ins "Lovecraft Country", wo die Rassentrennung noch besonders groß geschrieben wird. Dort treffen sie Caleb Braithwhite, der in seiner rassischen Geheimloge zu großer Macht gelangen will.Atticus Turner und seine Familie sind zum Glück auf dem Teppich geblieben, sonst könnten sie Abenteuer, mit denen sie konfrontiert werden, wohl kaum überstehen. Schon auf dem Weg zu Braithwhites Anwesen müssen sie feindliches Gebiet durchqueren. Da kann es schnell gefährlich werden, wenn der Sheriff meint, der schwarze Fahrer eines normalen Fahrzeuges, kann nur irgendetwas im Schilde führen. Mit welcher Gewaltbereitschaft die Polizisten ihr Revier verteidigen und die Schwarzen vertreiben, ist schon erstaunlich. Man hofft, die Turners mögen wenigsten an ihrem ersten Ziel unversehrt ankommen. Unerwartet bekommen sie auf ihrer Reise Hilfe von unbekannter Seite.Eine Genremix, der doch mal anders ist, als das, woran man sich sonst so rantraut. Ein historischer Familienroman mit Krimi- und Horrorelementen. Mit Überraschung stellt man fest, dass diese Mischung, die auch die Lage der schwarzen Bevölkerung in den 1950er Jahren schonungslos darstellt, sehr interessant ist. Die episodenhaften Handlungen innerhalb der Kapitel werden hauptsächlich durch die Auftritte der verschiedenen Mitglieder oder Freunde der Turners zusammengehalten. Das geht ein wenig zulasten der fortlaufenden Handlung. Die Kapitel wirken manchmal in sich abgeschlossen. Dennoch ist der Roman spannend, informativ und unterhaltsam, ohne den Ernst der Lage der Afroamerikaner zu verkennen. Die Geschichten des Autors sind bereits in einer gleichnamigen TV-Serie verfilmt worden.3,5 Sterne