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Raumpatrouille

Geschichten

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***** Eine berührende Geschichtensammlung für den November. Lassen Sie sich von Matthias Brandt zurück in die 1970er Jahre entführen: wunderschön und intensiv erzählt der deutsche Schauspieler verschiedenste Erlebnisse aus seiner Kindheit, die bewegen und nachdenklich stimmen. Poetisch und mit viel Fantasie lässt uns der Sohn des ehemaligen Bundeskanzlers in diesem beeindruckenden Debüt in seine frühen Lebensjahre eintauchen. 'Raumpatrouille' zählt definitiv zu den Büchern, die man nie vergisst und mit Freude wieder und wieder liest. Ständig von Bodyguards umgeben, wünscht sich der junge Matthias Brandt eigentlich nur eines: ein ganz normales Leben zu führen. Denn, wie alle anderen Kinder in seinem Alter, möchte er einfach nur spielen, Unfug treiben und heimlich durch die Wälder und Wiesen am Rhein laufen. Doch selbst das scheint manchmal noch zu viel verlangt... *****
Streifzüge im Astronautenkostüm

Dieses Buch ist eine herrliche Überraschung: Matthias Brandt zeigt mit seinem literarischen Debüt, dass er nicht nur ein herausragender Schauspieler, sondern auch ein bemerkenswerter Autor ist.

Die Geschichten in Matthias Brandts erstem Buch sind literarische Reisen in einen Kosmos, den jeder kennt, der aber hier mit einem ganz besonderen Blick untersucht wird: der Kosmos der eigenen Kindheit. In diesem Fall einer Kindheit in den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts in einer kleinen Stadt am Rhein, die damals Bundeshauptstadt war. Einer Kindheit, die bevölkert ist von einem manchmal bissigen Hund namens Gabor, von Herrn Vianden, mysteriösen Postboten, verschreckten Nonnen, kriegsbeschädigten Religionslehrern, einem netten Herrn Lübke von nebenan, bei dem es Kakao gibt und dem langsam die Worte ausgehen. Es gibt einen kauzigen Arbeitskollegen des Vaters, Herrn Wehner, einen Hausmeister und sogar einen Chauffeur, da der Vater gerade Bundeskanzler ist.

Erzählt wird von komplizierten Fahrradausflügen, schwer bewachten Jahrmarktsbesuchen, monströsen Fußballniederlagen, skurrilen Arztbesuchen und von explodierenden und ebenso schnell wieder verlöschenden Leidenschaften wie z.B. dem Briefmarkensammeln. Nicht zuletzt lesen wir von gleichermaßen geheimnisumwobenen wie geliebten Eltern und einer Kindheit, zu der neben dem Abenteuer und der Hochstapelei auch Phantasie, Gefahr und Einsamkeit gehören. Ein Buch, das man nicht vergessen wird.

»Matthias Brandts Erzählungen sind kleine Balladen aus dem jugendlichen Alltag, besonders werden sie in ihrer Sprache.«
Hessischer Rundfunk

»Auf interessante Weise nimmt einen der Text gefangen [...]. Er drängt sich nicht auf. Aber es ist ein ganz schlüssiger Text ,der gut funktioniert und die ganze Erzählweise, wie er das aufbaut und wie er Nebenwege geht und die Umgebung sichtbar werden lässt von dieser Kindheit, das ist sehr, sehr schön gemacht und das nimmt einen auch wirklich gefangen.«
Christoph Leibold, Bayerischer Rundfunk

Produktdetails

Erscheinungsdatum
08. September 2016
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
176
Dateigröße
1,72 MB
Autor/Autorin
Matthias Brandt
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783462316384

Portrait

Matthias Brandt

Matthias Brandt, geboren 1961 in Berlin als jüngster Sohn von Rut und Willy Brandt, ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Er war an renommierten deutschsprachigen Theatern engagiert, in den letzten Jahren arbeitete er hauptsächlich vor der Kamera. Für seine Leistungen ist er vielfach ausgezeichnet worden.

Pressestimmen

»[...] ein kleines, lesenswertes Stück literarisch bearbeitete Zeitgeschichte.« Die Rheinpfalz

»[...] keine Kolportage über die Kindheit eines Kanzlersohnes. Vielmehr die literarisch präzise, klug, witzig und oft anrührend erzählte Selbstvergewisserung einer gewiss nicht ganz problemlosen Kindheit.« WDR 5 Scala

»Das muss man selbst lesen, nur so viel: Es sind schon viele Bücher von Kindern berühmter Leute geschrieben worden, aber so eine wunderbare Liebeserklärung an den Vater wahrscheinlich noch nie.« taz

» Raumpatrouille ist kein Schlüsselroman, sondern ein wunderbar leicht geschriebener Geschichtenband über eine Kindheit am Rande des politischen Geschehens, ein Aufwachsen in der nach Tabak duftenden Bonner Republik.« Dorothee Krings, Rheinische Post

»Matthias Brandt gelingt es jedoch, in seinen erstaunlich versierten Geschichten die merkwürdigen Bedingungen des Aufwachsens in der "Scheinwelt" des abgekapseltem Bonner Politorbits der 1960- und frühen 1970er Jahre anschaulich zu machen. [...] im Übrigen ausgesprochen komisch.« Badische Zeitung

»In der Rückschau öffnet sich auch der Raum für kluge Einordnungen der kindlichen Befindlichkeit. Brandt bedient sich der verknappenden Mittel der Kurzgeschichte und beendet seine Miniaturen meist mit einer Pointe. Erzählt wird in klarem sprachlichen Fluss, ohne Schnörkel und Pirouetten.« Ursula Escherig, Der Tagesspiegel

»Ein wunderbares Buch.« musikexpress

»Ob wahr oder teilweise erfunden, er [Matthias Brandt] versteht sich auf jeden Fall darauf, bildhaft und gut nachvollziehbar über seine Erlebnisse von früher zu berichten reflektiert, doch ohne dabei zu psychologisieren.« Nordsee-Zeitung

»Bemerkenswert sind die Geschichten allesamt. Und berührend nicht selten.« Kölner Stadt-Anzeiger Magazin

»Der [Matthias Brandt] hat doch noch mehr tolle Geschichten auf Lager. Er sollte sie weiter aufschreiben.« Die Zeit Literatur

»Matthias Brandt vergrößert Momente. Lässt sie ins Allgemeingültige für eine ganze bundesrepublikanische Kindheit kippen. "Raumpatrouille" ist eine Sammlung feiner zeitgeschichtlicher Raumkapseln. Ein Buch der Einsamkeit, der frühen Erwachsenwerdens und der Liebe zu einem schwierigen Vater." (Elmar Krekeler, SWR-Bestenliste) SWR

»Verblüffend!« Barbara

»Sehr spezielle Momente sind das, von denen Brandt erzählt, und trotzdem nichts für Voyeure. Es sind ins Allgemeine, Universelle, vergrößerte Momente. Fein beobachtet, fein geschrieben, so fein, so reduziert, wie Brandt spielt. Eine Zeitreise für alle.« Die Welt

»Matthias Brandt, einer der ganz großen Schauspieler seiner Generation [...] offenbart mit seinem Bucherstling Raumpatrouille ebenfalls großes Talent.« General-Anzeiger Bonn

»Matthias Brandt ist ein wunderbarer Erzähler. Sehr einfühlsam entführt er uns in seine Kindheit. Erinnerungen, die einen wunderbaren Klang haben, in jeder Hinsicht.« rbb

»Auf interessante Weise nimmt einen der Text gefangen [...]. Er drängt sich nicht auf. Aber es ist ein ganz schlüssiger Text ,der gut funktioniert und die ganze Erzählweise, wie er das aufbaut und wie er Nebenwege geht und die Umgebung sichtbar werden lässt von dieser Kindheit, das ist sehr, sehr schön gemacht und das nimmt einen auch wirklich gefangen.« Christoph Leibold, Bayern 2 Kulturwelt

»Seine sich zu einem Zeitportrait fügenden Erzählungen sind mehr als nur die Fingerübungen eines Debütanten und müssen sich hinter anderen gewichtigen Adoleszenz-Geschichten nicht verstecken: Die Raumpatrouille ist schon jetzt eine der Überraschungen des anlaufenden Buchherbsts.« Stuttgarter Nachrichten

»Ein überzeugendes Debüt. Gekonnt entführt Brandt uns in den Kosmos der eigenen Kindheit, indem er mit den gefühlten Geschichten die teils bizarren Gedankengänge eines Kindes reflektiert zu Papier bringt.« Galore

»Matthias Brandt, einer der ganz großen Schauspieler seiner Generation [...] offenbart mit seinem Bucherstling Raumpatrouille ebenfalls großes Talent.« Schnüss Stadtmagazin Bonn

»Auf interessante Weise nimmt einen der Text gefangen [...]. Er drängt sich nicht auf. Aber es ist ein ganz schlüssiger Text ,der gut funktioniert und die ganze Erzählweise, wie er das aufbaut und wie er Nebenwege geht und die Umgebung sichtbar werden lässt von dieser Kindheit, das ist sehr, sehr schön gemacht und das nimmt einen auch wirklich gefangen.« Bayern 2 Kulturwelt

»Brandt schreibt, wie er spielt: unpathetisch, nüchtern, ganz in sich gekehrt.« Berliner Zeitung

»Ein spannender Einblick in eine besondere Familie.« myself

»Das ist lustig. Und melancholisch. Matthias Brandt, der präziseste Momentvergrößerer des deutschen Fernsehens, ist ein mindestens so feiner Geschichtenerzähler, wie er ein feiner Schauspieler ist.« Elmar Krekeler, Die Welt

»Mit wenigen Pinselstrichen zeichnet Matthias Brandt ein beeindruckendes Gemälde leerer, trauriger Jahre, so wie er als Schauspieler mit wenigen Mitteln die Charaktere in seinen Filmen unvergesslich macht.« Elke Heidenreich, Stadtzauber Köln

»Berührend und humorvoll beschreibt der Autor die Nöte eines Kindes, das sich in manchen Momenten seiner Bedeutung als Kanzlersohn bewusst wird.« Katrin Sachse, Bunte

»Wie Matthias Brandt die geschlossene Welt der Gastfamilie mit dem freien Blick des Kindes einfängt, ist vor allem deshalb so eindrucksvoll, weil es wie alles in diesem Buch, so präzise geschildert ist. Es gibt keine überflüssigen Wörter, keine stilistischen Selbstgefälligkeiten, keine Manierismen. Brandt bringt, was er erzählt, tatsächlich auf den Punkt. Es steht auf diese Weise einfach so da, als hätte er nie etwas anderes gemacht als schreiben.« FAS

»Man liest das hintergründige Lächeln mit, das so typisch für Matthias Brandt ist.« Sächsische Zeitung

»Matthias Brandts Erzählungen sind kleine Balladen aus dem jugendlichen Alltag, besonders werden sie in ihrer Sprache.« hr2-kultur

»Der Schauspieler mit dem legendären Vater will sich schreibend zeigen, ohne zu enthüllen. Er will persönlich werden, aber nicht privat. Was sich da zeigt, ist der ureigene Mix eines rheinisch-anarchistischen Humors, [...] gepaart mit einer fast schon pietistischen Strenge und Disziplin [...].« FAZ

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