Ich habe dich nie so gesehen wie andere Mädchen. Du warst das Mädchen, das ich für immer wollte.
4/5 Sterne
Achtung, Bad boy crush ist der dritte Teil einer Trilogie.
Worum gehts?
Beste Feinde sind manchmal genau die Richtigen für diesen Job..
In dem Buch geht es um Laurel, die ein Problem mit dem Sohn ihres Chefs hat. Dieser möchte einfach nicht verstehen, dass Laurel kein Interesse an ihm hat. Jedoch mag sie ihm das nicht so ins Gesicht sagen, da sie Angst hat, dass das ihrer Karriere schaden könnte. So sucht sie sich einen Fake-Freund.
Und wer wäre da nicht besser geeignet als der beste Freund ihres Bruders. Zu dumm nur, dass er ihr seit ihrer Kindheit gehörig auf die Nerven geht. Doch Jake willigt ein, jedoch nicht ohne Gegenleistung, denn auch er benötigt eine Fake-Freundin, damit er einen wichtigen Deal abschließen kann. Alles wäre so einfach, wenn da nicht diese Anziehungskraft und das Prickeln da wären, wenn die beiden zusammen sind..
Schreibstil/Gestaltung:
Bad boy crush war für mich das erste Buch der Autorin, dennoch hat mich ihr leichter Schreibstil völlig überrascht, sodass ich auch gerne noch die beiden vorherigen Teile der Trilogie lesen möchte.
Ich bin quasi durch die Seiten geflogen. Mira schreibt mit einer Leichtigkeit, die gespickt ist mit etwas Humor und Sarkasmus.
Die Protagonisten fand ich sehr sympathisch. Sie wurden authentisch dargestellt und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Eigentlich mag ich keine Personen auf Covern, aber ich finde, hier hat es einfach sehr gut gepasst und mir gefiel das Cover auf Anhieb. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und hat eine angenehme Länge der Kapitel.
Meine Meinung:
Mir gefiel die Idee, dass zwei Menschen, die sich ihre Leben lang schon kennen, aber nicht leiden können, nun aber an einem Strang ziehen müssen, um zu bekommen, was sie möchten, sehr gut. Der Einstieg war plötzlich , denn man befand sich direkt im Geschehen ohne viel drum herum.
Die Auseinandersetzungen der beiden Protagonisten, die sich in Nichts nachstehen wollten, haben ihren besonderen Reiz, denn sie haben die ernsten Gespräche aufgelockert und mich so manches Mal zum Schmunzeln gebracht. Man konnte sehr gut beobachten, dass das Sprichwort was sich liebt, das neckt sich auf Laurel und Jack wie die Faust aufs Auge passte. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht die Entwicklung der beiden zu verfolgen.
Der Rückblick zur Kindheit der beiden Protagonisten war sehr detailliert beschrieben, das gefiel mir sehr gut. Ebenso gefielen mir die Szenen, in denen ihre Eltern und der Bruder von Laurel drin vorkamen, sodass man nicht nur die Beziehung zwischen Laurel und Jake kennen gelernt hat.
Für mich hätten es ruhig ein paar mehr Seiten sein können, denn ich denke, dass man die Beziehung der beiden durchaus mehr Tiefe hätte geben können. Auch das Ende kam für mich leider zu schnell.
Mein Fazit:
Für mich eine tolle Geschichte für Zwischendurch, die ich dennoch auch empfehlen würde, auch wenn es etwas an Tiefe gefehlt hat.