Der surrealistische Maler René Magritte sieht in einer Vision eine Frau, die er daraufhin malt. Kurz darauf gibt es eine Leiche, die seinem Bild sehr ähnlich sieht. Zusammen mit seiner Frau betätigt er sich als Detektiv und kooperiert mit seinem Freund, dem ermittelnden Kommissar in diesem Fall. Die kurzweilige Geschichte spielt in Brüssel und man lernt diese Stadt durch viele bildhafte Beschreibungen kennen. Auch die Werke von René Magritte werden ausgiebig beschrieben. Besonders gut gefallen hat mir sein Treffen mit Jacques Brel, auch wenn es fiktiv ist.
Dieser unterhaltsame Krimi lebt von seinem einfühlsamen Schreibstil und den tollen, bildhaften Beschreibungen. Die Protagonisten sind sympathisch und lebensnah dargestellt. Die vielen Details, die aus dem Leben und Werk von René Magritte in die Geschichte einfließen sind bestens recherchiert, aber an manchen Stelle wurde es mir fast zu viel. Gerne empfehle ich das Buch denjenigen, die eine kurzweilige Urlaubslektüre zu schätzen wissen.