Die Stanislaskis, Band 2: Der Grossvater von Sydney Hayward hat ihr das Immobilienimperium vermacht. Sie will sich und den anderen beweisen, dass sie in der Lage ist, das Unternehmen im Sinne ihres Grossvaters weiterzuführen. Sie kann es gar nicht gebrauchen, dass Mikhail Stanislaski, der in einem ihrer Häuser wohnt, in ihr Büro stürmt und Forderungen stellt. Er mischt sich ungefragt in Dinge ein, die ihn nichts angehen - und in ihr Leben
Erster Eindruck: Auf dem Cover meiner Ausgabe von 2006 sind die Gesichter eines Pärchens in Nahaufnahme zu sehen - die Gestaltung der neueren Ausgabe von 2015 sagt mir mehr zu.
Dies ist Band 2 einer Reihe, kann aber unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden. Im ersten Band war Natasha Stanislaski die Hauptperson, hier nun ihr Bruder Mikhail.
Das erste Aufeinandertreffen von Sydney und Mikhail war sehr¿ interessant. Er wollte eigentlich mit ihrem Grossvater sprechen ¿ er wusste nicht, dass er vor kurzem verstorben war. Und er teilt Sydney ungefragt mit, dass ihr Vorname eigentlich ein Name für Männer sei. Na gut, so kann man ein Gespräch auch starten ¿ aber es ist keine gute Verhandlungsbasis für die Forderungen, die er stellt. Das Appartmenthaus, in dem er wohnt, ist in einem desolaten Zustand. Er hat schon vor langer Zeit im Namen der Mieter die Mängel aufgelistet und an die Firma geschickt. Dringende Probleme hat er - Bauunternehmer und Künstler - ungefragt repariert. Sydney will sich mit eigenen Augen einen Überblick vor Ort machen und überrascht damit Mikhail. Sie nimmt die Dinge in die Hand, was aber nicht jedem im Vorstand gefällt.
Die Anziehung der beiden ist deutlich spürbar und es dauert nicht lange bis Mikhail sagt, was er fühlt. Sie hält sich jedoch sehr zurück ¿ sie denkt, sie vermassle es eh wieder¿
Am besten gefallen haben mir auch hier wieder die Begegnungen mit der Familie Stanislaski. Sie ist turbulent, laut, aber auch sehr liebevoll. Eine Geschichte mit Happy End ¿ schön.