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Eine Jugend

Roman

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Odile und Louis sind ein glückliches Paar, mit Tochter und Sohn leben sie in den Hochsavoyen, wo sie seit zwölf Jahren ein Kinderheim führen. Odile ist gerade 35 geworden. Jetzt erst sind die beiden in der Lage, sich an ihre Jugend zu erinnern, die sie in Paris verbrachten, wo sie zwielichtigen Geschäften nachgingen: Odile wurde von einem Polizisten als Lockvogel benutzt, und zusammen mit Louis brachte sie illegal Geld nach England für den Garagenbesitzer, für den Louis als Bote arbeitete. Aber sie haben rechtzeitig erkannt, wann es an der Zeit ist, sich nicht mehr in den Dienst anderer zu stellen . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. November 2014
Sprache
deutsch
Auflage
wichtige Nachauflage
Seitenanzahl
187
Dateigröße
4,51 MB
Autor/Autorin
Patrick Modiano
Übersetzung
Peter Handke
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783518736579

Portrait

Patrick Modiano

Patrick Jean Modiano wurde am 30. 7. 1945 in Boulogne-Billancourt als Sohn einer flämischen Schauspielerin und eines jüdischen Emigranten orientalischer Abstammung geboren. Sein Vater lebte während der deutschen Besatzungszeit im Untergrund und schlug sich mit Schwarzmarktgeschäften durch. Modiano erlebte eine chaotische Nachkriegskindheit: häufige Abwesenheit der Mutter, früher Tod des Bruders und Trennung der Eltern. Modiano widmete sich schon früh dem Schreiben und bereits mit 21 Jahren beendete er seinen ersten Roman. Seitdem publizierte er zahlreiche Romane, Kinderbücher sowie Theaterstücke und Drehbücher. 2014 ist Modiano mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet worden. Der Autor lebt in Paris.



Peter Handke wird am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten) geboren. Die Familie mütterlicherseits gehört zur slowenischen Minderheit in Österreich; der Vater, ein Deutscher, war in Folge des Zweiten Weltkriegs nach Kärnten gekommen. Zwischen 1954 und 1959 besucht Handke das Gymnasium in Tanzenberg (Kärnten) und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studiert er in Graz Jura. Im März 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschließenden Prüfung abgebrochen, erscheint sein erster Roman

Die Hornissen

. Im selben Jahr 1966 erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legendären Theaterstücks

Publikumsbeschimpfung

in Frankfurt am Main in der Regie von Claus Peymann.



Seitdem hat er mehr als dreißig Erzählungen und Prosawerke verfasst, erinnert sei an:

Die Angst des Tormanns beim Elfmeter

(1970),

Wunschloses Unglück

(1972),

Der kurze Brief zum langen Abschied

(1972),

Die linkshändige Frau

(1976),

Das Gewicht der Welt

(1977),

Langsame Heimkehr

(1979),

Die Lehre der Sainte-Victoire

(1980),

Der Chinese des Schmerzes

(1983),

Die Wiederholung

(1986),

Versuch über die Müdigkeit

(1989),

Versuch über die Jukebox

(1990),

Versuch über den geglückten Tag

(1991),

Mein Jahr in der Niemandsbucht

(1994),

Der Bildverlust

(2002),

Die Morawische Nacht

(2008),

Der Große Fall

(2011),

Versuch über den Stillen Ort

(2012),

Versuch über den Pilznarren

(2013).



Auf die

Publikumsbeschimpfung

1966 folgt 1968, ebenfalls in Frankfurt am Main uraufgeführt,

Kaspar. V

on hier spannt sich der Bogen weiter über

Der Ritt über den Bodensee

1971),

Die Unvernünftigen sterben aus

(1974),

Über die Dörfer

(1981),

Das

Spiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land

(1990),

Die Stunde da wir nichts voneinander wußten

(1992), über den

Untertagblues

(2004) und

Bis daß der Tag euch scheidet

(2009) über das dramatische Epos

Immer noch Sturm

(2011) bis zum Sommerdialog

Die schönen Tage von

Aranjuez

(2012) zu

Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße

(2016).



Darüber hinaus hat Peter Handke viele Prosawerke und Stücke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche übertragen: Aus dem Griechischen Stücke von Aischylos, Sophokles und Euripides, aus dem Französischen Emmanuel Bove (unter anderem

Meine Freunde

), René Char und Francis Ponge, aus dem Amerikanischen Walker Percy.


Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Die Formenvielfalt, die Themenwechsel, die Verwendung unterschiedlichster Gattungen (auch als Lyriker, Essayist, Drehbuchautor und Regisseur ist Peter Handke aufgetreten) erklärte er selbst 2007 mit den Worten: »Ein Künstler ist nur dann ein exemplarischer Mensch, wenn man an seinen Werken erkennen kann, wie das Leben verläuft. Er muß durch drei, vier, zeitweise qualvolle Verwandlungen gehen. «


2019 wurde Peter Handke mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.


Pressestimmen

»Modiano-Fans dürfen sich freuen Mal eine Geschichte über jugendliche Flaneure, die gut ausgeht. « Tilman Krause, DIE WELT

»Patrick Modiano, wie kaum ein anderer Autor der Gegenwart schon in seiner frühen Jugend geradezu zum Klassiker innerhalb der französischen Literatur hochzelebriert, der Autor mysteriöser Verwicklungen, diabolischer Vergangenheitssuche und komplizierter Intrigen, hat seine Stärken auch im Roman Une jeunesse ausgespielt. « Erich Wolfgang Skwara, DIE WELT

»Hier liegt Modianos Geheimnis, das äußerste Anerbieten eines Romanciers: Er blättert vor unseren Augen in seinen alten Papieren und erweckt in uns den Eindruck, als träumten wir das Buch an seiner Statt. « Martin Lüdke, Süddeutsche Zeitung

»Es ist gar nicht zufällig, daß Peter Handke das Buch übersetzt hat, denn Modianos Blick auf die Welt, seine stille Liebe zu den Menschen ist Handkes Poesie dort sehr nahe . . . « Wolfram Schütte, Frankfurter Rundschau

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LovelyBooks-BewertungVon Poesiesoso am 09.07.2021
Viel französisches Flair, aber sprachlich weniger überzeugend. Nett für Sommertage, aber ich hatte mir mehr erhofft vom Nobelpreisträger.
LovelyBooks-BewertungVon renateliestgerne am 28.05.2021
Die Kritiken sind durchweg gut und ein Nobelpreis sollte eine Empfehlung sein. Reicht nicht. Ich habe mich durch ca. ¿ des Buches gequält und war sowohl gelangweilt als auch abgestoßen. Das Ehepaar lässt sich in der Jugendzeit treiben, ohne Ziel und ohne ersichtliche Menschlichkeit und sieht die Zeit aus der Sicht einiger Jahre später ebenfalls völlig unkritisch. Nichts gelernt und nichts weiter zu geben.