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Stimmen im Wald

Kriminalroman aus der Eifel

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eBook epub
7,99 €inkl. Mwst.
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Niemand im Dorf nimmt Michel Frings ernst, wenn er auf der Suche nach dem Luchs die Wälder der Eifel durchstreift. Als er eines Morgens tot auf einer Lichtung gefunden wird, wundert es niemanden, dass das Herz des alten Sonderlings aufgehört hat zu schlagen. Sein Bruder Jo reist zur Beerdigung an. Im Gegensatz zu Michel hat er das Dorf schon früh verlassen und im Ausland Karriere gemacht. Schon bald stolpert er über Ungereimtheiten, über wohlgehütete Dorfgeheimnisse, über Eifersucht und Betrug, und er beginnt zu ahnen, dass der Tod seines Bruders alles andere als ein Unfall war. Wer einmal gemordet hat, der wird es vielleicht schon bald ein zweites Mal tun. Das weiß Jo, aber er ist viel zu sehr damit beschäftigt, sein eigenes Geheimnis zu bewahren, als dass er die tödliche Gefahr erkennt, die sich ihm langsam aber stetig nähert.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Juli 2012
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
272
Dateigröße
1,73 MB
Reihe
Jo Frings
Autor/Autorin
Ralf Kramp
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783954410682

Portrait

Ralf Kramp

Ralf Kramp, geboren am 29. November 1963 in Euskirchen, lebt heute in Flesten in der Vulkaneifel. Für sein Debüt "Tief unterm Laub" erhielt er den Förderpreis des Eifel-Literaturfestivals. Seither erschienen mehrere Kriminalromane, unter anderem auch die Reihe um den kauzigen Helden Herbie Feldmann und seinen unsichtbaren Begleiter Julius, die mittlerweile deutschlandweit eine große Fangemeinde hat. Seit 1998 veranstaltet er mit großem Erfolg unter dem Titel "Blutspur" Krimiwochenenden in der Eifel, bei denen hartgesottene Krimifans ihr angelesenes "Fachwissen" endlich bei einer Live-Mördersuche in die Tat umsetzen können. Im Jahr 2002 erhielt er den Kulturpreis des Kreises Euskirchen. Seit 2007 führt er mit seiner Frau Monika in Hillesheim das "Kriminalhaus" mit dem "Deutschen Krimi-Archiv" mit 26. 000 Bänden, dem "Café Sherlock" und der Buchhandlung "Lesezeichen".

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LovelyBooks-BewertungVon MaternaKuhn am 21.02.2024
Nach welchem ausgeklügelten Prinzip wählt man als literaturbegeisterter Vielleser sein nächstes Buch aus? Man sitzt in einer Bäckerei in Kapstadt, entdeckt im Buchregal ein Taschenbuch mit deutschem Titel, nimmt es aus Langeweile einfach mal in die Hand, entdeckt auf der ersten Innenseite eine handschriftliche Widmung des Autors für Hannelore und Hartmut, et voilà - der neue Lesestoff ist gefunden.Ehrlicherweise kam noch ein kleiner Nebenaspekt hinzu. Unter dem Titel stand der entscheidende Hinweis "Eifel-Krimi". Nicht dass ich eine überdurchschnittliche Beziehung zu diesem Landstrich hätte, nein. Aber schon lange treibt mich die Frage um, warum Krimis wie Unkraut (sorry, nur eine Redewendung und keine vorweggenommene Bewertung) aus dem Boden schießen, die sich in bestimmten Regionen abspielen und diesem Genre deshalb auch seinen Namen gegeben haben - Regional- oder Regiokrimis. Synonyme wie Heimatkrimi und Lokalkrimi lassen schon eine Ahnung aufkommen, was der verkaufsfördernde Hintergrund dieser Welle ist. Diese Bücher sprechen insbesondere Leser an, die sich nicht in erster Linie für die eigentliche Handlung des Krimis interessieren, sondern vor allem für ihre eigene Region bzw. ihre Stadt, in der sie die Romanhandlung wiederfinden wollen und in der sie die Handlungsorte kennen. Die Protagonisten sind lokale Originale mit allem, was dazu gehört - Schwächen, Stärken, Schrulligkeiten und natürlich die verkraftbare Portion Mundart. Wiedererkennungseffekte plus literarische Heimatkunde sind garantiert. Es gibt mittlerweile kaum eine Gegend in Deutschland, die nicht ihre eigene Krimi-Serie plus zugehörigem Autor hat. Und das Prinzip zieht. Während sonst im Spannungssegment in den letzten Jahren Verkaufseinbußen zu verzeichnen waren - wenn man nicht gerade zu den Großen wie Sebastian Fitzek gehörte -, so ging der Trend bei den Regiokrimis als kuscheligem Gegenpol zu persönlichen Krisen und unübersichtlichem Weltgeschehen kontinuierlich nach oben.Aber stopp! Man würde Ralf Kramp Unrecht tun, wenn man den Erfolg seiner mittlerweile durchaus stolzen Reihe an Eifel-Krimis alleine diesem Trend anlasten würde. Der Mann hat wirklich einen schönen Schreibstil und bietet einen flüssigen Handlungsstrang mit bildhafter Untermalung, stellenweise für oft so stimmungskarge Krimiautoren fast schon blumig. Und er schafft es, durch eine handwerklich gut konstruierte Story durchaus zu fesseln. Was kann man also mehr verlangen, als dass es zwischen Wittlich, Ahütte, Schlehborn und Feusdorf so richtig spannend wird und natürlich an allen Ecken und Enden menschelt. Da fühlt man sich gut unterhalten und zudem sofort zuhause. Heimat eben.