"Eric Holler: Gelsenkiller" von Roman Just entführt die Leser in die dunklen Abgründe von Gelsenkirchen, wo der Privatdetektiv Eric Holler und Kripo Kommissar Werthofen den mysteriösen Fällen von drei verschwundenen jungen Frauen auf den Grund gehen. Die Handlung wird zusätzlich gewürzt durch Hollers Geheimdienstvergangenheit und die Einbindung eines CIA-Freundes, der brisante Informationen liefert. Die Hauptfigur Eric Holler ist vielschichtig und von Geheimnissen umgeben, was dem Krimi eine fesselnde Note verleiht. Die Zusammenarbeit zwischen Holler und Hauptkommissar Werthofen, trotz ihrer persönlichen Differenzen, trägt zur Dynamik der Geschichte bei. Der Autor Roman Just schafft es, Hollers undurchsichtige Vergangenheit geschickt in die Handlung zu integrieren, was dem Krimi eine zusätzliche Dimension verleiht. Die Ermittlungen nehmen eine überraschende Wendung, als das BKA unter der Führung von Beamten Schwarz die Kontrolle über den Fall übernimmt. Die Spannung wird bis zum Schluss aufrechterhalten, während der Autor geschickt Informationen zurückhält und Geheimnisse enthüllt. Die Frage nach einem möglichen Maulwurf innerhalb der Ermittlungsbehörden sorgt für zusätzliche Verwirrung und Intrigen. Der Schreibstil von Roman Just ist klar und verständlich, was es dem Leser ermöglicht, der gut entwickelten Story mühelos zu folgen. Die Darstellung von Gelsenkirchen und die Einbindung der Geheimdienstthematik verleihen dem Krimi eine interessante Vielschichtigkeit. Das Cover, das dunkle Wolken über der Stadt zeigt, spiegelt die düstere Atmosphäre des Buches treffend wider