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Zwanzig Jahre - 1933

Historischer Roman

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Februar 1933: Adolf Hitler ist an der Macht, damit beginnen gravierende Veränderungen im Leben der Familie "von Dannenburg", die in Pommern nahe Greifswald lebt und ein Pferdegestüt betreibt. Otto von Dannenburg, der Patriarch der Familie sieht mit Unbehagen in die Zukunft, vor allem, da sein Bruder, Walter, überzeugter Anhänger der NSDAP ist. Große Sorgen macht sich Otto insbesondere um seinen Sohn, Peter, den er nicht an die Nationalisten verlieren will, der zudem der einzige Nachkomme der "von Dannenburgs" ist. Aber auch um seine engsten Freunde ist er besorgt, denn einige von ihnen sind jüdischen Glaubens. Es dauert nicht lange, schon werden Ottos Befürchtungen wahr, was an seinem Umfeld nicht spurlos vorbeigeht und für seine Familie mit dramatischen Ereignissen verbunden ist.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. August 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
278
Dateigröße
3,82 MB
Reihe
Zwanzig Jahre - 1933-1953
Autor/Autorin
Roman Just
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
ohne Kopierschutz
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783759243157

Portrait

Roman Just

Jahrgang: 1961 Sternzeichen: Jungfrau Gewicht: Im Moment zu viel Erlernter Beruf: Kellner Derzeit tätig als: Autor Charaktereigenschaften: Impulsiv Laster: Nie zufrieden mit einem Ergebnis Vorteil: Meistens sehr geduldig Er mag: Klare Aussagen Er mag nicht: Gier und Neid Er kann nicht: Den Mund halten Er kann: Zuhören

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Von elisabeth ullmann am 03.01.2025

20 Jahre 1933

Dieses Buch hat uns wirklich in das Jahr 1933 schauen lassen und die politischen Ereignisse dieser Zeit Monat für Monat aufgezeigt. Otto von Dannenberg hat bereits am ersten Weltkrieg teilgenommen, Inzwischen hat er sich ein großes Pferdegestüt aufgebaut und schaut mit großer Sorge auf die Machtergreifung Hitlers. Zug und Zug werden neue Gesetze erlassen, Kranke, Juden und dergleichen werden praktisch ausgesondert. Ottos Bruder Walter ist mit großer Euphorie der NSDAP beigetreten und übernimmt auch bald einen führenden Posten in der Partei. Er war es, der das Haus der jüdischen Freunde seines Bruders angezündet hat. Diese finden nun auf dem Gut von Otto ein neues zuhause. Um seinen Sohn aus der Schußlinie zu bringen, schickt er Peter zu einem befreundeten Farmer nach Amerika. In dem Buch lesen wir den Werdegang Hitlers, beginnend ab seiner Schulzeit. Der Autor durchleuchtet hier das dritte Reich sehr genau und man spürt, wie umfangreich er recherchiert hat und sich mit den Gegebenheiten auseinandergesetzt hat. Man spürt Monat für Monat, wie sich die Situation zuspitzt, wie die die Krallen Hitlers und seiner Schergen sich ausbreiten. Das Buch ist sehr sachlich geschrieben, dokumentiert diese Zeit sehr genau. Vieles wurde mir erst jetzt zugänglich, was ich bisher nicht wußte. Ein Zeitdokument, das uns diese schreckliche Zeit nahebringt und wir hoffen, dass es so etwas nicht mehr geben wird.
Von mabuerele am 20.09.2024

Die Familie von Dannenberg und das Jahr 1933

"...Die Welt war eine Theaterbühne, ein wandelnder Zirkus, ohne Clown. Statt Gelächter gab es Tränen, was als Spaß erschien, wurde bittere Ernst..." Diese Gedanken gehen Otto von Dannenberg im Schützengraben 1918 durch den Kopf. Seine Erlebnisse im Krieg haben ihn geprägt. Nach dem Krieg gelingt es ihm, auf dem elterlichen Gut ein Gestüt aufzubauen. Der Autor hat einen gut recherchierten und spannenden historischen Roman geschrieben. Gekonnt wechselt er im Schriftstil zwischen sachlichen Informationen und der Lebensbeschreibung der Familie. Mittlerweile schreiben wir das Jahr 1933. Während Otto ahnt, dass ein neuer Krieg geplant ist, läuft sein Bruder Wolfgang der NSDAP hinterher und steigt innerhalb eines Jahres in ungeahnte Höhen auf. Dabei nimmt er keinerlei Rücksicht auf alte Freunde der Familie. Dazu gehört das jüdische Ehepaar Rothenbaum. Otto erkennt die Gefahr. "...Ihre Religion fing an, sie zu Aussätzigen zu degradieren, dabei war ihnen der Glaube weder im Benehmen noch im Äußeren anzusehen. Ihr Blut war genauso rot wie das eines Germanen, ihr Herz schlug nicht anders wie das eines Ariers..." Als ihr Haus abgefackelt wird, nimmt Otto sie auf dem Gut auf. Er hat sich über Jahre alte Beziehungen bewahrt, kennt Leute, die mit dem Regime nichts am Hut haben und wird über Dinge informiert, die einem Normalsterblichen verborgen bleiben. Otto empfiehlt seinen Freunden die Ausreise. Er kann behilflich sein. Doch noch lehnen sie ab. Dafür schickt Otto seinen Sohn auf eine Farm in Amerika. Deren Besitzer gehört zu seinem Freundeskreis. Otto möchte nicht, dass Peter eventuell von Walter beeinflusst wird. Außerdem ist er ihm als Kanonenfutter zu schade. Es sind die vielen kleinen Szenen, die dem Buch sein besonderes Flair geben. Die innere Spannung entsteht durch die komplexen Beziehungen der handelnden Personen. Es ist schwierig, wenn in einer Familie völlig konträre Ansichten aufeinander treffen. Dazu kommt, dass Wolfgangs Frau Luise ziemlich skrupellos ist. Andererseits aber mag sie Hilde, Ottos Frau, und setzt deshalb darauf, dass die Brüder nicht jeden Kontakt abbrechen. Es ist erstaunlich, was im Jahre 1933 politisch alles vorgefallen ist. Hier habe ich eine Menge an neuen Informationen erhalten. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.