Sommer 1899: Die zehnjährige Mizzi lebt und arbeitet mit ihrer strenggläubigen Mutter im Gasthaus des Onkels. Zwischen Religion und Aberglauben wird sie groß, eingebettet in eine festgefügte Dorfgemeinschaft und deren ungeschriebene Gesetze. Erst die Sommerfrischler und Berggymnasten bringen frischen Wind in den kleinen, friedlichen Gebirgsort.
Doch dann treibt eines Tages das Lisei aus dem Armenhaus tot in der Tiroler Ache. Hat der Stelzenbauer Franz das Mädchen unter Wasser gedrückt oder war es doch die unheimliche Waldfrau, wie sie im Dorf munkeln? Nur Mizzi hat gesehen, was wirklich passiert ist, aber niemand will ihr Glauben schenken.
Und dann beginnt es ohne Unterlass zu regnen.