Hudson Stone liebt sein Leben als Detective bei Scottland Yard. Als er den Titel des Duke von Wycombe erbt, ändert sich alles. Um das Gebäude weiterhin unterhalten zu können, muss er heiraten. Lady Elysande ist auf der Suche nach einem Ehemann, der sich nicht für sie interessiert sodass sie weiter an ihrer Forschung arbeiten kann.
So kommen die beiden zusammen, doch bleibt es bei einer Zweckehe oder bringt sie ein Mordfall zusammen?
Meine Meinung:
Das Cover passt zum Inhalt und ist schön gestaltet.
Der Schreibstil von Scarlett Scott ist angenehm zu lesen, sie schreibt flüssig und bildhaft. Dadurch konnte ich mich gut in die Regency Zeit hineinversetzen.
Hudson Stone ist ein eher mürrischer, aber cleverer und empathischer Detective, der plötzlich zum Duke wird. Seine neue Rolle erfordert auch eine Ehefrau, die zum einen Geld mitbringt und zum anderen die Verpflichtungen übernimmt, die als Duke anfallen.
Lady Elysande heiratet nur aus Pflichtbewusstsein, eigentlich würde die intelligente, höfliche und pfiffige junge Frau lieber in Ruhe an ihren Forschungen arbeiten.
Auch wenn die beiden ihrer Ehe eher kritisch gegenüberstehen, merken beide schnell, dass die jeweils andere Person anders ist als Anfangs angenommen.
Als Hudson einen Fall untersucht und unter Mordverdacht gerät, steht ihm Lady Elysande zur Seite und die beiden kommen sich immer näher.
Die Dynamik zwischen Hudson und Lady Elysande ist spannend und das Knistern ist deutlich zu spüren. Ich mag das Tempo, in dem sie sich Kennenlernen und zueinander finden. Nicht überhastet, sondern eher langsam und zum Handlung passend.
Auch die Untersuchung des Mordfalls wird gut eingebunden und macht die Handlung nochmal um einiges spannender. Ich mag es, wie Lady Elysande mit der Situation umgeht und wie sie Hudson zur Seite steht.
Hudson versucht alles, um den Täter zu fassen, aber auch um Lady Elysande zu schützen.
Ich hätte mir eine bessere Einbindung der Lebensweise während der Regency Zeit gewünscht, das kam mir leider etwas zu kurz.
Dafür hatte ich viel Spaß mit der Familie von Lady Elysande, die mich durch ihre unkonventionelle Art immer wieder zum Lachen gebracht hat.
Das Ende ist gut gelungen und schließt das Buch passend ab.
Mein Fazit:
Eine schöne und spannende Geschichte, die beim Lesen viel Spaß gemacht hat. Leider kam das Regency Feeling nicht immer auf, aber insgesamt mochte ich das Buch richtig gerne!