Eine Grusel Novelle.
Darum geht es:
Ole lebt schon fast in dem Maisfeld seiner Eltern. Zumindest zieht es ihn in jeder freien Minute dorthin. Stundenlang sitzt er vor der Vogelscheuche im Feld und scheint sogar mit ihr zu kommunizieren. Immer wieder flüstert er die Worte Mio, Mio, Mio. Damit lockt er scheinbar auch eine Schar von Raben an.
Eines Tages wird er von zwei Schulkameraden durch das Maisfeld gejagt, ihn verletzten und er sogar tödlich verunglückt. Täuschen sich die Täter, oder hören sie jetzt tatsächlich die Worte Mio, Mio, Mio?
Meine Meinung:
Diese Grusel Novelle von Stefan S. Kassner hat mir richtig gut gefallen. Ich hätte am liebsten sogar noch viel mehr gelesen, weil es mich so gepackt hat.
Der Gruselfaktor hat mir hier richtig gut gefallen, weil es keine plumpe Art des Gruselns ist, sondern so herrlich langsam anschleichend. Man merkt und spürt quasi von Anfang an, dass da etwas im Argen liegt. Schon allein durch Oles Vater und seinen Gedanken.
So liegt die Spannung gleich in der Luft und baut sich immer weiter auf und man fragt sich, was als nächstes passieren wird.
Einen Anteil daran haben auch die Raben, die ja an sich schon etwas Mystisches an sich haben. So ist es eine clevere Idee, diese Tiere mit einzubauen. Natürlich auch, weil die es sich gerade bei einer Vogelscheuche bequem machen.
Was dann passiert.ufff Ole kommt in große Schwierigkeiten, und das ist nett ausgedrückt. Er tat mir so leid. Dabei ist er einfach nur etwas anders. Leider sehen das seine Schulkameraden als Grund ihn zu schikanieren. Doch diesmal haben sie sich für ihren Hass den Falschen ausgesucht. Warum? Dafür müsst ihr diese Novelle selbst lesen.
Atmosphärisch sehr gut gelungen. Da hat mich Stefan S. Kassner sofort mit gepackt.
Fazit:
Eine Grusel Novelle, die man nicht nur an Halloween lesen kann. Atmosphärisch und spannend hat Stefan S. Kassner diese Geschichte aufs Papier gezaubert. Eine herrlich gruselige Novelle für zwischendurch, die ich gerne weiter empfehle.