Eine Schwangerschaft sollte wunderschön und voller Glück sein. Nicht so die Geschichte von Stefanie Goldbrich. Ein Ratgeber, Aufklärung, ein Buch das Betroffenen Mut macht. Es ist schwer eine Rezension zu schreiben über eine Geschichte, die erzählt was so viele Frauen, Mütter, Familien ertragen müssen. Und ja, es sind weit mehr als gedacht, denn die wenigsten finden, sowie Stefanie, die Kraft ihre Geschichte zu erzählen. Stefanie Goldbrich beschreibt unverblümt über den Kinderwunsch, die Freuden einer Schwangerschaft, die Ängste einer Mutter, das Leben als Familie und den Verlust ihres Kindes.
Der Leser darf sie auf ihrer ganzen Reise begleiten. Von den ersten Gedanken noch vor der Schwangerschaft bis zum .! Nein, das Ende verrate ich hier nicht!
Da ich selbst Mutter bin, hat mich ihre Geschichte wirklich sehr berührt und ich empfehle euch schon mal die Taschentücher bereit zu halten.
Hier wird auch wunderbare Aufklärungsarbeit geleistet. Ja, es ist die harte Realität. Eine Realität vor der viele die Augen verschließen. Und viele wissen nicht, wie sie mit betroffenen umgehen sollen.
Sie beschreibt außerdem gut verständlich den medizinischen Ablauf, die verschiedenen Behandlungen im Bezug auf künstliche Befruchtung, die Stadien der Schwangerschaft und die Trauerbewältigung.
Die Autorin erzählt aus ihrer Sicht ihre ganz persönliche Geschichte, welche emotionaler nicht sein könnte. Der Schreibstil ist flüssig, leicht verständlich und überaus bildhaft.
Mir persönlich ist es nicht gelungen das Buch in einem durchzulesen. Aufgrund des Themas und der ausführlichen Beschreibung, musste ich einige Lesepausen einlegen um das alles zwischendurch mal sacken zu lassen.
Es macht einem bewusst, dass Glück und Trauer, Freude und Leid oft sehr nah beieinander liegen.