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Die Stunde der Nebelkinder

Roman

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Ein erster, letzter Tanz mit dir.

München, 1947: Helene wächst zwischen den Trümmern auf, die ihr Zuhause und Spielplatz zugleich sind. Doch dann kehrt ihr Vater zurück, und sie fasst einen Beschluss: Von diesem Fremden wird sie sich nichts sagen lassen - und fortan rebelliert sie. Sie möchte ein unbefangenes, freies Leben führen und nicht wie ihre Schwester Ana immerzu Sicherheiten schaffen. Erst viele Jahre später, als ihre Mutter erkrankt und ihrer Tochter von ihrem Leben vor dem Krieg und ihrer ersten Ehe erzählt, erkennt Helene, wie sehr auch ihre eigene Existenz von der Vergangenheit gezeichnet ist . . .

Authentisch und berührend - eine Mutter-Tochter-Geschichte in den Schatten des Krieges.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. April 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
336
Dateigröße
0,81 MB
Reihe
Die Schatten des Krieges, 2
Autor/Autorin
Stefanie Gregg
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783841229380

Portrait

Stefanie Gregg

Stefanie Gregg, geboren 1970 in Erlangen, studierte Philosophie, Kunstgeschichte, Germanistik und Theaterwissenschaften, worin sie auch promovierte. Nach Stationen in Medienunternehmen und als Unternehmensberaterin widmet sich die Autorin dem Schreiben. Mit ihrer Familie wohnt sie in der Nähe von München.

Im Aufbau Taschenbuch sind ihre Romane "Mein schönster schlimmer Sommer", "Der Sommer der blauen Nächte" und "Nebelkinder" erschienen.

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Von de.Susi am 05.05.2022

Traumata!

Als 1947 Helene Vater aus der Gefangenschaft zurück kommt, bleibt er ihr fremd und sie nimmt sich vor sich von ihm nichts sagen zu lassen. Bisher kam sie in dem zertrümmerten München das Abenteuerspielplatz und Heimat zugleich ist, auch gut ohne ihn zurecht. Sie möchte aus dem Schatten ihrer großen vernünftigen Schwester Ana heraustreten und ihr Leben selbstbestimmt und frei von jedweden Einschränkungen führen. Ein Lebensstil der auf Dauer nicht gesund sein kann... Da ich aufgrund der Kurzvorstellung eher ein anderes Buch erwartet hatte, kann ich mich mit damit auch nicht richtig anfreunden. In meinen Augen will Die Stunde der Nebelkinder zu viel: das aus dem Kriegstrauma der Mutter resultierende apathische Verhalten, das die jüngere Tochter weder nachvollziehen noch akzeptieren kann, bis sie selbst Opfer einer Vergewaltigung wird. Eine identische Tat, deren Begleitumstände jedoch völlig verschieden sind: der Kampf ums Überleben bei der Mutter und der Lebensüberdruss bei der Tochter. Das Helene diese Erfahrung machen muss ist tragisch, jedoch m. E. teilweise auch provoziert und selbstverschuldet. Es ist sehr traurig, dass letztendlich erst dieses Erleben die jahrzehntelange Kälte zwischen Mutter und Tochter überwinden kann. Das Buch hat bei mir leider keinen bleibenden Eindruck hinterlassen und ich würde es auch nicht noch einmal lesen.