Der berühmt-berüchtigte Paxton Royce traut sich nicht, das Mauerblümchen anzusprechen. Er ist einer der Typen, bei dem es heißt Abstand halten. Keiner weiß, was er an der Uni macht. Außer vielleicht den Studentinnen den Kopf zu verdrehen und sie der Reihe nach flachzulegen.
Und ausgerechnet dieser Kerl hat ein Auge auf die ehrgeizige Studentin Lean Swan geworfen.
Während sie ihr Ziel, eine erfolgreiche Journalistin zu werden, klar vor Augen hat, ist Paxtons Leben verbunden mit Gefahr, Gangs und auch das FBI scheint ihm im Nacken zu sitzen.
Lean will mehr über den gutaussehenden, geheimnisvollen Menschen wissen und ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich mit ihrer Recherche begibt.
Paxton Royce, der Typ Mann der bei mir gedanklich in Slow-Motion, mit den Händen in den Taschen und mit einem süffisanten Grinsen auf den Lippen auf mich zugeht.
Heiß, gefährlich und geheimnisvoll. Er weiß, was er will und wen er will. Wenn er seinem Ziel nah ist, dann greift er zu und macht keine halben Sachen. Und ja, er ist in gewisser Weise gemein. Doch wie wir alle wissen, hat jeder böse Kerl auch seine weiche Seite. Und genau diese Seite ist wahnsinnig interessant.
Er versucht seine Vergangenheit so sehr hinter sich zu lassen und doch holt sie ihn immer wieder ein und bleibt somit allgegenwärtig und birgt Gefahren.
Gefahren und ein Leben, welches Lean nie kennenlernen sollte.
Lean fällt mehr in die Kategorie Bücherwurm. Sie arbeitet hart für ihren Traum und hält sich von allem, was Probleme geben könnte fern.
Doch in jedem Journalisten steckt diese bestimmte Neugierde. Und gerade diese Neugierde und dazu diese wahnsinnige Anziehung zu Paxton bringen die junge Studentin in Gefahr.
Lean erlebt in dieser Geschichte den wohl größten Umbruch. Sie geht aus sich heraus, verliert zum Teil ihre Hemmungen, lässt sich freiwillig auf ihr wohl größtes Abenteuer ein und wächst über sich hinaus. Ja, die gute Lean hat mich richtig beeindruckt.
Auch gibt es so manchen interessanten Nebencharakter, der ganz klar eine eigene Geschichte wert wäre.
Dieses Buch erzählt nicht nur von Liebe. Sie beinhaltet Themen wie Bandenkriminalität, Drogen, Machtlosigkeit, Gewalt, Verantwortung, Ehrgeiz und vieles mehr.
Die Autorin hat ihre Protagonisten wahnsinnig authentisch beschrieben und trotzdem den perfekten Spielraum für eigene Interpretationen gelassen. Dazu noch passende Markenzeichen, die dem Charakter mehr Tiefe verleihen. Ich mag diesen Schreibstil sehr, der dem Leser ein perfektes Kopfkino liefert und trotzdem zum Nachdenken animiert. Für mich hat A.J. Shaw so den perfekten BadBoy in meine Gedanken gezaubert.
Geschrieben aus der Ich-Perspektive abwechselnd der Protagonisten fällt es dem Leser noch leichter, die Gedanken und Handlungen nachzuvollziehen.
Alles in allem eine Geschichte mit tiefen Gefühlen, prickelnder Leidenschaft, gefährlichen Begegnungen und Problemen, denen man besser aus dem Weg geht.
Stehst du auf gefährliche Kerle, die für dich durchs Feuer gehen würden und alles riskieren um nichts zu verlieren? Dann musst du Paxton Royce unbedingt kennenlernen.