~+~ Klappentext ~+~Nach einem schweren Schicksalsschlag folgt Angela der Einladung ihrer Tante, sie in Asenza im Veneto zu besuchen. Doch die Auszeit nimmt eine überraschende Wendung, als die "Seidenvilla", die letzte traditionelle Seidenweberei des Ortes, kurz vor dem Aus steht. Angela beginnt, mit ihrer Tante Pläne zu schmieden, wie man die Seidenvilla retten könnte. Der Besitzer würde Angela die Weberei verkaufen, allerdings sind daran einige Bedingungen geknüpft. Und dann trifft sie unerwartet einen Mann, in den sie sich auf den ersten Blick verliebt ... Doch ist sie bereit für einen Neuanfang in Italien und eine neue Liebe?Ein mitreißender Roman um Liebe, Vertrauen und den schönsten Stoff der Welt: Seide~+~ Mein Urteil ~+~Angela?s Mann Peter stirbt nach einer Krankheit. Unter den ganzen Beileidsbekundungen ist auch die Einladung von Tess, die Freundin ihrer Mutter. Zuerst will sie nicht zu ihr nach Asenza. Doch auf das Drängen ihrer Tochter Nathalie fährt sie doch. Dort wird sie verwöhnt. Mit Tess unternimmt sie auch einen Ausflug ins Örtchen wo sie in einen Shop gehen, wo es Seidentücher gibt. Durch ihren Beruf wird sie neugierig und möchte mehr darüber wissen und lässt sich auch durch den angrenzenden Betrieb führen, wo die Tücher noch von Hand gefertigt werden. Erst als die Weberei verkauft werden soll, wird Angela hellhörig und setzt sich mit den Besitzer in Verbindung, der ein alter, verbitterter Kauz ist. Doch von ihm wird sie zum Teufel geschickt. Erst Tessa kann den alten Mann dazu bewegen, an Angela zu verkaufen, aber mit ein paar Bedingungen. ...Irgendwie scheinen mich Webstühle zu verfolgen, erst bei der Fotografensaga von Petra Durst-Benning und jetzt hier in der Seidenvilla. Nur das hier aus Seide Tücher gewebt werden. Neben der Geschichte erfährt man noch ein wenig Hintergrundwissen über ein altes Handwerk. Die Autorin entführt den Leser in eine Welt der Seidenweberei und natürlich gleichzeit nach Italien. Durch ihren leichten Schreibstil fängt sie den Leser, so das er kaum das Buch aus den Händen legen vermag. Die Charakteren sind so unterschiedlich und doch wachsen sie einem ans Herz. Gerade die alte Dame Tess ist durch ihre spritzige und herzerfrischende Art richtig sympatisch.Eine Geschichte mit Auf und Abs, viel Wärme, aber auch mit einem vorhersehbaren Ende.