»Krechels Buch ist gewaltig und es ist feministisch. Mit einer messerscharfen Sprache seziert sie den (männlichen) Blick auf die Frau; auf die fruchtbare und nicht (mehr) fruchtbare Frau, auf die ohnmächtige und die mächtige Frau, die leidende Frau und die Mutter, die am Anspruch der "optima mater", der besten Mutter, scheitert. Ein kluges, lesenswertes Buch, das Lust auf Konzentration voraussetzt. «Andrea Zuleger, Aachener Zeitung, 17. Februar 2025 Andrea Zuleger, Aachener Zeitung
»Ein komplexer, vielschichtiger Roman, der vor allem von einem lebt: der facettenreichen Erzählkunst seiner Autorin. «Herbert Schorn, Oberösterreichische Nachrichten, 03. Februar 2025 Herbert Schorn, Oberösterreichische Nachrichten
»Krechel entfaltet bei seiner Beschreibung eine veritable literarische Kampfkunst. Gegen manches autofiktionale Barmen ist dieser hochpoetische und hochpolitische Roman ein hochwillkommenes Gegengift. «Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. Januar 2025 Andreas Platthaus, FAZ
»Ursula Krechels Roman Sehr geehrte Frau Ministerin bringt politisches Erzählen auf ein neues Niveau. Ein erster Höhepunkt der deutschsprachigen Literatur dieses Jahres. «Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. Januar 2025 Andreas Platthaus, FAZ
»Jedes Wort in Ursula Krechels Roman Sehr geehrte Frau Ministerin ist wohlplatziert [ ] Die Autorin setzt eine hoch artifizielle verbindende Klammer vom blutgetränkten Lebensweg der machtbesessenen Agrippina bis hin zur zunehmenden Radikalisierung im Alltag der Gegenwart. Dies ist kompositorisch perfekt gelungen. Man folgt der Autorin bereitwillig durch die Jahrhunderte. «Peter Mohr, Augsburger Allgemeine, 19. Januar 2025 Peter Mohr, Augsburger Allgemeine
»Krechels elegant gebauter, sprachlich bestechender Roman erzählt vielschichtig von einer immer empörungsbereiteren Gesellschaft. Da ist die Blutspur, die sich vom Mord an Agrippina bis zum Anschlag auf die Politikerin zieht. Daneben bleibt auch Raum für die feinen Linien, die den Zerfall des gesellschaftlichen Zusammenhalts andeuten. «Barbara Beer, Kurier, 19. Janaur 2025 Barbara Beer, Kurier
»Zum Ereignis werden die fortwährenden Bewegungen in seiner Tiefe, zu den Lebenswirklichkeiten dreier Frauen aus diesem Land und ihrer raffinierten Verflechtung miteinander, zu einem Ganzen. Eine intensive, tastende Suche über vermeintlich Alltägliches. Und ebenso eine beständige Erkundung dessen, wie sich angemessen literarisch erzählen lässt. «Niels Beintker, NDR Kultur, 16. Januar 2025 Niels Beintker, NDR Kultur
»Die deutsche Buchpreisgewinnerin hat einen hinreissenden Roman über Frauen in der Antike und der Gegenwart geschrieben und ihre missratenen Söhne. [ ] Ein anspruchsvolles, anregendes, bereicherndes Leseerlebnis. «Martin Ebel, Der Bund, 15. Januar 2025 Martin Ebel, Der Bund
»Niemand erzählt so formbewusst wie Krechel. «Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07. August 2024 Andreas Platthaus, FAZ
»[W]er sich darauf einlässt, [wird] mit einem auch sprachlich glänzenden und überaus lehrreichen Kunstwerk belohnt. «Anne Heucher, Trierischer Volksfreund, 07. Februar 2025 Anne Heucher, Trierischer Volksfreund
»In Ursula Krechels Roman Sehr geehrte Frau Ministerin fließt das Blut in Strömen, und Söhne hasslieben die erste Frau ihres Lebens. Es könnte genau das Buch sein, das wir im patriarchalen Backlash unserer Tage brauchen. [ ] Viel später, wenn man dieses Buch schon lange beiseitegelegt hat, geht einem womöglich auf, was man da alles erfahren hat. «Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 04. Februar 2025 Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung
»Zwischen der römischen Antike, einem verlorenen kleinen Kräuterimperium auf dem Land und einem Berliner Ministerium schreibt sie ganz verschiedene Beziehungen zwischen Müttern und Söhnen, über Gewalt, aber auch über das Urheberrecht. Dabei zeigt sich auch hier, dass sie in vielen Genres zuhause ist. «Hr2, 15. Januar 2025 hr2
»Die Zwangsläufigkeit, mit der hier die Gewalt heranrückt, erinnert stellenweise an einen Thriller, aber es wäre verfehlt, diesem Roman ein derartiges Label zu verpassen. Eher handelt es sich um die Rekonstruktion eines Verbrechens, das jederzeit passieren kann, vor allem aber in einer aufgeheizten politischen Konfliktlage. «Adam Soboczynski, Die Zeit, 15. Januar 2025 Adam Soboczynski, Die Zeit
»Anhand dreier miteinander verschränkter Frauenleben [ ] wird das bröckelnde Fundament unserer Gesellschaft aufgezeigt. «Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07. August 2024 Andreas Platthaus, FAZ