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Schicksalsstunden einer Demokratie

Das aufhaltsame Scheitern der Weimarer Republik

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Demokratien sind fragil. Freiheiten, die fest errungen scheinen, können verspielt werden. Wenige historische Ereignisse verdeutlichen dies so eindringlich wie das Scheitern der Weimarer Republik. Volker Ullrich erzählt eines der größten Dramen der Weltgeschichte - anschaulich, spannend und nahe an den handelnden Personen. Chancen blieben ungenutzt, Alternativen wurden verspielt. Nichts war zwangsläufig oder unvermeidbar. Die Schicksalsstunden einer Demokratie, es gab sie von den Anfängen in der Revolution von 1918 bis zu den verhängnisvollen Tagen im Januar 1933. Es kommt auf die konkreten Handlungen einzelner Personen an - damals wie heute. Eine Lektüre, die beklemmende Parallelen zur Gegenwart zeigt.

Die Geburt der Weimarer Republik stand unter einem denkbar ungünstigen Stern. Das deutsche Kaiserreich hatte den Weltkrieg krachend verloren. Der Versailler Vertrag legte dem besiegten Land harte Bedingungen auf. Eine nicht abreißende Kette von Krisen - unterbrochen nur durch eine Phase scheinbarer Stabilisierung Mitte der 20er Jahre - erschütterte die Republik. Doch trotz aller Belastungen - das Experiment der ersten deutschen Demokratie war nicht von allem Anfang an auf ein ruhmloses Ende angelegt. In seinem packenden Buch zeigt der renommierte Historiker und Publizist Volker Ullrich, dass es immer wieder Gelegenheiten gab, die Weichen anders zu stellen, von der Gründungsphase der Republik bis zum Januar 1933. So ist Ullrichs Buch auch eine eindringliche Mahnung: Wir haben es in der Hand, ob die Demokratie siegt oder scheitert.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. Juli 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
384
Dateigröße
2,69 MB
Autor/Autorin
Volker Ullrich
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783406821660

Portrait

Volker Ullrich

VOLKER ULLRICH ist promovierter Historiker und leitete von 1990 bis 2009 bei der Wochenzeitung "Die ZEIT" das Ressort "Politisches Buch". Er hat eine ganze Reihe von einflussreichen historischen Werken vorgelegt, darunter "Die nervöse Großmacht. Aufstieg und Untergang des deutschen Kaiserreichs 1871-1918" (1997) und eine hochgelobte zweibändige Hitler-Biographie (2013 und 2018), die in viele Sprachen übersetzt wurde. Volker Ullrich erhielt 1992 den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik und 2008 die Ehrendoktorwürde der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

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LovelyBooks-BewertungVon ArtVandaley am 21.10.2024
Das Buch zeichnet die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Weimarer Republik von der Revolution bis hin zur Machtübernahme von Hitler so gut nach, das man fast das Gefühl hat, dabei gewesen zu sein. Das löst in Anbetracht der aktuellen Entwicklung Nachdenklichkeit und ungute Gefühle aus. Das Buch zeigt aber auch auf, das die Machtergreifung im Jahr 1933 trotz aller Herausforderungen, vor denen die Weimarer Republik stand, keineswegs alternativlos war.
LovelyBooks-BewertungVon Eva_Beimer am 19.08.2024
VOLKER ULLRICH: SCHICKSALSSTUNDEN EINER DEMOKRATIE INHALT:Demokratien sind fragil. Freiheiten, die fest errungen scheinen, können verspielt werden. Wenige historische Ereignisse verdeutlichen dies so eindringlich wie das Scheitern der Weimarer Republik. Volker Ullrich erzählt eines der größten Dramen der Weltgeschichte - anschaulich, spannend und nahe an den handelnden Personen. Eine Lektüre, die beklemmende Parallelen zur Gegenwart zeigt. Die Geburt der Weimarer Republik stand unter einem denkbar ungünstigen Stern. Das deutsche Kaiserreich hatte den Weltkrieg krachend verloren. Der Versailler Vertrag legte dem besiegten Land harte Bedingungen auf. Eine nicht abreißende Kette von Krisen - unterbrochen nur durch eine Phase scheinbarer Stabilisierung Mitte der 20er Jahre - erschütterte die Republik. Doch trotz aller Belastungen - das Experiment der ersten deutschen Demokratie war nicht von allem Anfang an auf ein ruhmloses Ende angelegt. In seinem packenden Buch zeigt der renommierte Historiker und Publizist, dass es immer wieder Gelegenheiten gab, die Weichen anders zu stellen, von der Gründungsphase der Republik bis zum Januar 1933. Es kommt auf die konkreten Handlungen einzelner Personen an - damals wie heute. So ist Ullrichs Buch auch eine eindringliche Mahnung: nicht zu vergessen, wie zerbrechlich Demokratien sind und wie rasch die Freiheit verloren gehen kann, wenn die demokratischen Institutionen versagen und die zivilgesellschaftlichen Kräfte zu schwach sind, um der autoritären Versuchung zu begegnen. Wir haben es in der Hand, ob die Demokratie siegt oder scheitert. MEINE MEINUNG:Zuerst muß ich gestehen, daß ich über die Weimarer Republik in der Schule wenig bis nichts gelernt habe; am Ende der Mittelstufe waren wir beim 1. Weltkrieg, und in der Oberstufe im Kurssystem gab es andere Themen....Gerade deshalb habe ich dieses Buch gelesen - und wirklich Bauchschmerzen bekommen. Ich las immer wieder in den Medien und im Internetz auf politischen Seiten, daß es viele Parallelen zu den aktuell letzten Jahren gibt, aber ich war ziemlich schockiert, daß es SO viele sind. Zeitweise las der Text sich wie aus den Nachrichten von gestern und heute. Wenn man die Namen austauscht, gibt es für mich nur wenige Unterschiede. Ich kann hier auch die Ähnlichkeiten gar nicht aufzählen, es sind einfach zu viele...Es zeigt, daß wir so gut wie nichts aus der Geschichte von vor 100 Jahren gelernt haben.... Das macht mich unendlich traurig.Zwar bin ich nur ein Laie, aber die meisten unserer Politiker sollten das wissen und anders handeln als ihre Kollegen damals.Aus Worten werden Taten....Ich finde, es ist ein ganz wichtiges Buch, und jeder sollte es lesen, der nicht schon Experte für die Weimarer Republik ist.