Irrtumsfähigkeit und vielfältige Begrenztheit des menschlichen Erkennens muss jede ernstzunehmende epistemologische Auffassung berücksichtigen und verarbeiten. Dies lehrt uns, Bescheidenheit hinsichtlich der Ansprüche menschlicher Rationalität und ein vorsichtiges, methodisches Misstrauen gegenüber den bereits erzielten Erkenntnisleistungen an den Tag zu legen. Dies bedeutet aber nicht, dass wir nicht über hinreichend sichere Problemlösungen verfügen. Das Gegenteil ist oft genug der Fall.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Fehlbarkeit des Fallibilismus
Gegenstand und Methodologie der Sozialwissenschaften
Methodologischer Monismus
im Rahmen des kritischen Rationalismus
Normative Genesen oder Wirkungsgeschichten?
Poppers Idee eines negativen Utilitarismus
Die moderate Intoleranz innerhalb pluralistisch-demokratischer Gesellschaftsordnungen
Die Intoleranzanschuldigung des Monotheismus
Nachweis der Erstpublikation der im vorliegenden Band veröffentlichten Texte
Dariusz Aleksandrowicz, Erkenntnis, Handeln und Fallibilität
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