Der Band zeigt auf, welche Antworten die Soziologie auf die ökologische Herausforderung gibt, wie sich die Umweltsoziologie in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat und inwieweit die Umweltthematik zu einer Erweiterung soziologischer Analysekonzepte nötigt. Er bietet zugleich einen profunden Überblick über die verschiedenen umweltsoziologischen Erklärungsansätze und erläutert diese anhand von empirischen Fallbeispielen.
Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;6 2;Einleitung;8 3;Kapitel 1 Annäherungen an den Gegenstand der Umweltsoziologie;14 4;Kapitel 2 Gesellschaft und Natur: Eine koevolutionäre Perspektive;28 4.1;2.1 Gesellschaftlicher Stoffwechsel: Die Naturgeschichte der Kultur;29 4.2;2.2 Naturbilder und Nutzungspraktiken: Die Kulturgeschichte der Natur;43 4.3;2.3 Nachhaltige Entwicklung: Gesellschaftliche Naturverhältnisse als politisch umkämpftes Terrain;55 5;Kapitel 3 Humanund Kulturökologie: Traditionslinien der Umweltsoziologie;66 6;Kapitel 4 Entwicklung und theoretische Konturen der neueren Umweltsoziologie;74 7;Kapitel 5 Disziplinäre Überschneidungen und thematische Einzugsbereiche der Umweltsoziologie;84 7.1;5.1 Zeit, Beschleunigung und Umweltsoziologie;85 7.2;5.2 Raum, Globalisierung und Umweltsoziologie;94 7.3;5.3 Technik, Techniksteuerung und Umweltsoziologie;105 7.4;5.4 Risiko, Nichtwissen und Umweltsoziologie;120 7.5;5.5 Katastrophen-, Vulnerabilitätsund Resilienzforschung;131 8;Kapitel 6 Schlüsselbegriffe und Rahmenmodell umweltsoziologischer Analysen;148 8.1;6.1 Schlüsselbegriffe der Umweltsoziologie;149 8.2;6.2 Rahmenmodell der Analyse gesellschaftlicher Naturbeziehungen und Umweltprobleme;155 9;Kapitel 7 Theoretische Ansätze der Umweltsoziologie und was man damit erklären kann;164 9.1;7.1 Rational Choice Ansatz (Fallbeispiel: Allmende-Dilemma);166 9.2;7.2 Praxistheoretischer Ansatz (Fallbeispiel: Normalisierung energieintensiver Alltagspraktiken);174 9.3;7.3 Diskurstheoretischer Ansatz (Fallbeispiel: Klimawandeldiskurs);185 9.4;7.4 Kapitalismuskritische Ansätze: Green Marxism (Fallbeispiel: Regulation der biologischen Vielfalt);198 9.5;7.5 Akteur-Netzwerk-Theorie (Fallbeispiel: Hybride Agrarund Ernährungsnetzwerke);219 9.6;7.6 Global Networks & Flows (Fallbeispiel: Biokraftstoffe);228 9.7;7.7 Systemtheoretische Ansätze (Fallbeispiel: Automobilität als komplexes System);237 10;Kapitel 8 Die ökologische Transformation moderner Gesellschaften: Gesellschaftstheoretische Deutungen;256 10.1;8.1 Ök
ologische Modernisierung: Das technisch-ökonomische Transformationsmodell;257 10.2;8.2 Weltrisikogesellschaft: Risikokonflikte als Motor reflexiver Modernisierung;263 10.3;8.3 Resümee und Ausblick;270 11;Literatur;274