Seit der Erfindung des Grammophons bilden künstlerische Arbeiten, in denen Sound eine zentrale Rolle spielt, einen immer größer werdenden Bereich der zeitgenössischen Kunstproduktion. Von den ersten Schallaufzeichnungen im 19. Jahrhundert bis zur Postmoderne analysiert Malte Hubrig die technischen und ästhetischen Entwicklungsstränge am Zwischen-Ort von Musik und Kunst und eröffnet einen neuen, detaillierten Blick auf jene Bereiche der künstlerischen Avantgarden, in denen der Hörsinn zunehmend an Bedeutung gewinnt. Ausgehend vom Hybridphänomen Künstlerschallplatte erläutert er aus interdisziplinärer Perspektive Klangarbeiten von Marcel Duchamp bis Robert Morris und diskutiert strukturelle Analogien zwischen den Künsten.
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