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Meinungsmacht

Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha­-Journalisten - eine kritische Netzwerkanalyse

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Journalisten brauchen die Nähe zu den Mächtigen, um informiert zu sein. Sie begleiten Politiker auf ihren Auslandsreisen, nehmen an Hintergrundrunden im Kanzleramt teil und sind zu Gast auf Geburtstagsfeiern der Wirtschaftselite. Das ist gut für die Informationsbeschaffung. Aber verlieren die Journalisten dann nicht die Distanz? Wird die Unabhängigkeit und damit die Kritikfähigkeit des Journalismus durch den Kontakt mit den Eliten aus Politik und Wirtschaft nicht stark beeinträchtigt? Und umgekehrt: Ab wann beeinflusst die Meinung der Eliten die Auswahl der Nachrichten und die Stoßrichtung der Kommentare?

In "Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten" beschreibt Uwe Krüger mittels einer aufwändigen Netzwerkanalyse die Verflechtungen zwischen Journalismus, Politik und Wirtschaft. Mit Hilfe einer Frame-Analyse zeigt er zudem Auffälligkeiten, Leerstellen und Tabus in der Berichterstattung auf.

Inhaltsverzeichnis

Vom Kampf um die Meinungsmacht Vorwort zur 2. Auflage

Vorwort des Herausgebers

Einleitung
1. 1 Hinführung zum Thema
1. 2 Ziel und Aufbau der Arbeit

2. Forschungsstand
2. 1 Informelle Kommunikation mit Politik- und Wirtschaftseliten
2. 2 Elitenorientierung von Leitmedien

3. T heorien und Konzepte
3. 1 Indexing-Hypothese
3. 1. 1 Kernthesen
3. 1. 2 Kritik und empirische Überprüfung
3. 1. 3 Indexing Problem oder Segen für die Demokratie?
3. 2 Propagandamodell
3. 2. 1 Kernthesen
3. 2. 2 Kritik
3. 2. 3 Empirische Überprüfung
3. 3 Guard Dog Perspective
3. 4 Soziale Kontrolle und das Protestparadigma
3. 5 Vergleich der Konzepte
3. 6 Anwendbarkeit auf deutsche Verhältnisse
3. 7 Theoriebausteine zur Elitenorientierung deutscher Leitmedien

4. Definitionen
4. 1 Eliten und Elitenintegration
4. 2 Soziale Netzwerke und soziales Kapital
4. 3 Schweigespiraleffekte
4. 4 Leitmedien und Elitemedien

5. Netzwerkanalyse
5. 1 Methode
5. 2 Untersuchungsdesign
5. 2. 1 Auswahl der Journalismuseliten
5. 2. 2 Auswahl der Verbindungen
5. 2. 3 Quellenlage
5. 2. 4 Aussagekraft der Daten
5. 3 Ergebnisse
5. 3. 1 Gesamtnetzwerk
5. 3. 2 Ego-Netzwerke
5. 3. 2. 1 Markus Schächter (ZDF)
5. 3. 2. 2 Klaus-Dieter Frankenberger (FAZ)
5. 3. 2. 3 Stefan Kornelius (SZ)
5. 3. 2. 4 Michael Stürmer (Welt)
5. 3. 2. 5 Josef Joffe (Zeit)
5. 3. 2. 6 Die US-affinen Journalisten und soziale Homophilie
5. 4 Die Verbindungen aus journalismusethischer Sicht
5. 5 Zwischenfazit

6. Die Ausweitung der Kampf zone durch Eliten und Leitmedien
6. 1 Sicherheit, Verteidigung und Auslandseinsätze der Bundeswehr
6. 1. 1 Die Kluft zwischen Elite und Bevölkerung
6. 1. 2 Der erweiterte Sicherheitsbegriff
6. 1. 3 Konsequenzen und Kritik der Begriffserweiterung
6. 2 Untersuchungsdesign
6. 2. 1 Hypothesen
6. 2. 2 Definition von Frame und Frame-Element
6. 2. 3 Vorgehensweise und Methode
6. 3 Ergebnisse
6. 3. 1 Frame-Elemente zur allgemeinen Bedrohungslage
6. 3. 2 Frame-Elemente zur Bundeswehr und zum Verhältnis Regierung Wahlvolk
6. 3. 3 Frame-Elemente zum Verhältnis Deutschland Nato/USA
6. 3. 4 Vergleich der Argumentationsmuster
6. 3. 4. 1 Stefan Kornelius (SZ)
6. 3. 4. 2 Klaus-Dieter Frankenberger (FAZ)
6. 3. 4. 3 Michael Stürmer (Welt)
6. 3. 4. 4 Josef Joffe (Zeit)
6. 3. 4. 5 Resümee des Vergleichs
6. 3. 5 Auswertung der Hypothesen
6. 3. 6 Elemente von Propaganda
6. 3. 7 Das fehlende Gegengewicht in FR und taz
6. 4 Zwischenfazit

7. Die Münchner Sicherheitskonferenz und ihre Gegner in den Leitmedien
7. 1 Hinführung
7. 1. 1 Die Münchner Sicherheitskonferenz
7. 1. 2 Verbindungen deutscher Medien zur MSC
7. 1. 3 Kritik an der MSC
7. 1. 4 Protestaktionen und die Münchner Friedenskonferenz
7. 2 Hypothesen
7. 3 Design der Inhaltsanalyse
7. 3. 1 Untersuchungszeitraum und Auswahl der Beiträge
7. 3. 2 Kategoriensystem
7. 4 Ergebnisse der Inhaltsanalyse
7. 4. 1 Umfang der Berichterstattung über die MSC und die Proteste
7. 4. 2 Bewertungen der MSC und der Proteste
7. 4. 2. 1 Welt
7. 4. 2. 2 FAZ
7. 4. 2. 3 SZ
7. 4. 2. 4 FR
7. 4. 2. 5 taz
7. 5 Zwischenfazit

8. Fazit
8. 1 Zusammenfassung
8. 2 Diskussion und Forschungsdesiderata
8. 3 Folgerungen für die journalistische Ethik

Literatur

Anhang
A. 1 Grundgesamtheit der Journalismuseliten 2007 - 2009
A. 2 Definition der Politik- und Wirtschaftseliten
A. 3 Verbindungen von Journalisten zu Organisationen
A. 4 Funktionen aller Personen aus den Netzwerkgrafiken

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. Juni 2019
Sprache
deutsch
Auflage
2., überarbeitete und erweiterte Auflage
Seitenanzahl
392
Dateigröße
5,17 MB
Reihe
Reihe des Instituts für Praktische Journalismus- und Kommunikationsforschung (IPJ)
Autor/Autorin
Uwe Krüger
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
PDF
ISBN
9783869624600

Portrait

Uwe Krüger

Uwe Krüger ist Jahrgang 1978 und wuchs im sächsischen Borsdorf (bei Leipzig) und in Bergen auf Rügen auf. An der Universität Leipzig studierte er Journalistik und Politikwissenschaft und volontierte bei der "Leipziger Volkszeitung". Mehrere Jahre lang war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Praktische Journalismusforschung in Leipzig sowie Redakteur und Autor des Journalismus-Fachmagazins "Message". Seit 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig.

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