Es gibt Autor:innen, die ich einfach blind kaufe. Egal was für ein Genre, was für eine Geschichte, das Buch wird prinzipiell vorbestellt.
Marc-Uwe Kling ist schon seit 2009 fester Bestandteil meines virtuellen Regals und eben ein solcher Autor. Ich kenne alle Werke, viele sogar fast auswendig, da ich zu allen Känguru Teilen jeden Abend einschlafe.
Ich bin deswegen vielleicht gerade sehr oder eben überhaupt nicht qualifiziert, meine Meinung zu diesem neuesten Werk abzugeben. Denn ich weiß sowieso im Vorfeld schon, dass ich die Geschichte mögen werde, noch bevor ich eine Sekunde des Hörbuchs abgespielt habe.
Ich würde niemals ein Printbuch von Marc-Uwe Kling konsumieren, ausschließlich die von ihm selber vertonten Hörbücher werden vorbestellt. Ich liebe einfach die Art, wie er seine Geschichten vorträgt, jeder Figur Leben einhaucht und einfach mit seiner Stimme die richtige Atmosphäre erschafft.
Nach dem Cliffhanger von Band 1 des Spurenfinders und seiner Kinder war ich natürlich sowas von bereit für den zweiten Band.
Wie immer kriegt man als Leser:in beziehungsweise Hörer:in viel geboten: Spannung, Action, facettenreiches Worldbuilding und eine große Portion Humor.
Für mich persönlich war dieser Band jedoch etwas schwächer als der vorherige. Irgendwie konnte mich der erste Band doch noch etwas mehr mitreißen. Das ist aber ein wirklich kleiner Wermutstropfen, denn ich hatte mal wieder einfach viel Spaß beim Verfolgen der Spuren mit Elon, Ada und Naru.
Nachdem der erste Band eher eine Einführung in die Welt war, wurde diese weiter angereichert und Aspekte des Magiesystems etwas näher beleuchtet.
Sehr spannend und macht definitiv Lust auf noch mehr!