Mörderfinder - Stimme der Angst

Ganz guter Krimi, jedoch wiederholt sich vieles in der Max-Bischoff-Reihe. Max Bischoff sieht auf einer Beerdigung eine Frau, die seiner verstorbenen großen Liebe Jenny zum verwechseln ähnlich sieht. Dies wirft ihn ziemlich aus der Bahn. Außerdem muss er sich entscheiden, ob er mit Jana Brosius den nächsten Schritt wagt. Aufgrund der Geschehnisse mit Jenny hat Max davor jedoch Angst. Im weiteren Verlauf der Geschichte geraten dann auch mal wieder die Personen, die Max nahe stehen, in Gefahr. Leider wiederholt sich hier das Schema und es wirkt auf mich deshalb etwas "abgelutscht". Ich hatte schon früh eine Vermutung, wer die Tatperson ist, das Motiv ist zumindest im Groben auch vorhersehbar. Die Kriminalrätin Keskin handelt für mich nicht nachvollziehbar und ich war einfach nur genervt von ihr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass solch ein Handeln in der Realität ohne wirkliche Konsequenzen bleibt.Positiv für mich waren die Nebenpersonen wie Horst Böhmer und Marvin Wagner. Die beiden haben dem Buch Charakter gegeben. Ebenso find ich es spannend, wenn Max in den Ermittlungen anfängt, sich in die Tatperson hineinzuversetzen. Das Ende des Buches lässt viele Möglichkeiten für den weiteren Verlauf der Reihe offen. Ich hoffe, dass Marvin Wagner eine größere Rolle einnimmt.Der Sprecher hat den einzelnen Personen schon sehr verschiedene Stimmen gegeben, mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn er dies nicht ganz so auf die Spitze getrieben hätte. Aber ansonsten war die Stimme sehr angenehm.Fazit: Ich bin und bleibe ein Fan der Max-Bischoff-Reihe, dieses (Hör-)Buch kann ich empfehlen. Wer den Rest der Reihe schon kennt, wird allerdings nicht wirklich überrascht werden. Das Ende des Buches lässt mich aber auf den nächste Band hoffen.

Hörenswert