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Oxen. Lupus

Ungekürzte Lesung mit Dietmar Wunder

(18 Bewertungen)15
200 Lesepunkte
Hörbuch CD
20,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 25.02. - Do, 27.02.
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Der Danehof ist zerschlagen, aber der traumatisierte Elitesoldat Niels Oxen kämpft weiter mit seinen sieben Dämonen. Auch die Beziehung zu seinem Sohn Magnus gestaltet sich schwierig. Nun soll er für den Geheimdienstchef Axel Mossman den vermissten Poul Hansen aufspüren. Die Suche führt ihn wieder einmal in den Wald. Dort trifft er auf Wölfe - und auf verräterische Spuren. Hansens Verschwinden scheint mit einer Entführung aus dem Jahr 1963 zusammenzuhängen. Und mit dem ungeklärten Fall, bei dem seine Partnerin Margrethe Franck ihr rechtes Bein verlor. Gemeinsam stellen Oxen und Franck Nachforschungen an - doch das ruft dunkle Mächte auf den Plan. Ungekürzte Lesung mit Dietmar Wunder2 mp3-CDs | ca. 16 h 30 min

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Januar 2020
Sprache
deutsch
Laufzeit
990 Minuten
Reihe
Niels-Oxen-Reihe, 4
Autor/Autorin
Jens Henrik Jensen
Übersetzung
Friederike Buchinger
Sprecher/Sprecherin
Dietmar Wunder
Verlag/Hersteller
Produktart
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
Gewicht
89 g
Größe (L/B/H)
144/139/10 mm
GTIN
9783742411129

Portrait

Jens Henrik Jensen

Jens Henrik Jensen wurde 1963 in Søvind, Dänemark, geboren. Seine »Oxen«- Reihe eroberte sofort die Bestsellerlisten. Neben der Nina-Portland-Trilogie »SØG« schrieb Jensen auch die »EAST«-Trilogie, die ihn auf Recherchereise nach Murmansk, Krakau und durch den Balkan führte.

Pressestimmen

»Jens Henrik Jensens jüngster Krimi über den Jägersoldaten Niels Oxen ist sein bisher bester.« Politiken

Besprechung vom 02.03.2020

Mein ist die Rache, spricht der Wolf
Jens Henrik Jensen schickt seinen Jägersoldaten Niels Oxen abermals ins Feld

Never change a winning team. Eigentlich hatte es geheißen, nach drei Bänden sei Schluss, der vierte Band werde von etwas ganz anderem handeln. Aber nun konnte der 1963 geborene dänische Thrillerautor und vormalige Journalist Jens Henrik Jensen der Versuchung nicht widerstehen. Er hat der "Oxen"-Trilogie einen vierten Band spendiert. Und das ist keine durchgehend gute Nachricht.

Doch von vorne: Niels Oxen, der am höchsten dekorierte Elitesoldat seines Heimatlandes - Jugoslawien-Krieg, in Afghanistan siegreich gegen eine Übermacht der Taliban -, ist auch nach drei Fällen im Auftrag des mittlerweile pensionierten Polizeigeheimdienst-Chefs Mossman noch nicht wieder in der bürgerlichen Welt angekommen. Zwar versucht er, eine Beziehung zu seinem vierzehnjährigen Sohn Magnus aufzubauen, aber traumatisiert, wie er ist, hat er emotional doch erhebliche Defizite. Im dritten Band "Gefrorene Flammen" (F.A.Z. vom 7. Januar 2019) gelang es dem gegensätzlichen Duo mit Hilfe der Agentin Margarethe Frank, den sogenannten Danehof auszuheben, einen geheimen Staat im Staat, der seit dem Mittelalter die Geschicke Dänemarks lenkte. Wer sich hier an Stieg Larssons "Millennium"-Trilogie erinnert fühlt, liegt richtig - dort gab es mit der "Sektion" einen ähnlichen Geheimbund.

Der Danehof ist also Geschichte, aber aus seinen Ruinen taucht ein "Schatten" auf. Der schlaue Mossman hat nicht alle Akten vernichtet, sondern als Pensionist weitergesucht - nach einer Organisation namens Lupus, die Selbstjustiz übt, wo der Rechtsstaat vermeintlich zu zögerlich agiert. Um einen solchen Fall könnte es sich bei Idris Nassar handeln, einem gewalttätigen Muskelpaket, dem man Knie und Arme zerschossen hat. Ein Racheakt, kaltblütig und professionell. Die Ermittlungen von zwei normalen Kriminalern begleiten als Seitenstrang den Handlungskern rund um Niels Oxen. Am Ende folgt alles dem Befehl Mossmans: Findet Lupus. Die Spur führt nach Jütland in einen heruntergekommenen Hof, auf dem ein ehemaliger Staatssekretär wohnt, von dem seit Wochen jede Spur fehlt. Echte Wölfe spielen auch eine Rolle, aber eher als Garnierung. Denn auch sie entziehen sich der Beobachtung, wenn auch aus anderen Gründen.

Jensen versteht es, Spannung aufzubauen und zu halten, ohne allzu sehr auf platte Cliffhanger zu schielen. In hundert durchschnittlich sechs Seiten langen, durchnummerierten Kapiteln bespielt er routiniert diverse Perspektiven, darunter eine Rückblende ins Jahr 1963, die von der Entführung und Vergewaltigung der schönen Agnethe handelt. Das Mädchen wird zwar freigelassen, gerettet werden kann es nicht mehr. Jensen schreibt Gebrauchsprosa ohne literarische Ambition, an entschlackten Sätzen hat er kein Interesse. Sein Publikum stellt er vor keine unüberwindlichen Herausforderungen, und die Überlänge ist Teil des Verkaufskonzepts - viel Buch fürs Geld. Jensens deutsche Gesamtauflage lag vor Auslieferung des vierten Bandes bei 350 000 Exemplaren, der ebenfalls beim Deutschen Taschenbuchverlag erscheinende dänische Auflagenmillionär Jussi Adler-Olsen ist ihm ein gutes Stück voraus.

Auf Weinetiketten steht: Enthält Sulfite. Hier fehlt der Hinweis: Enthält Redundanzen. Denn wie oft fällt Lupus als "Schatten" in Mossmans Welt, wie oft lesen wir von dessen anglophilen Neigungen, leiden mit Frank am Verlust ihrer Schweizer Uhr, und mit wie vielen Superlativen wird dem Leser die Tapferkeit des Jägersoldaten eingetrichtert. Im letzten Drittel legt der Roman dennoch an Raffinement zu. Die Auflösung versöhnt mit mancher durchlittener Durststrecke. Und wer nicht mehr von Oxen lassen kann, muss sich vermutlich keine Sorgen mehr machen, dass da nicht noch ein fünfter Band möglich wäre. Und ein sechster.

HANNES HINTERMEIER

Jens Henrik Jensen:

"Oxen. Lupus". Thriller.

Aus dem Dänischen von

Friederike Buchinger.

dtv Verlagsgesellschaft,

München 2020.

607 S., br.

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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LovelyBooks-BewertungVon Buchina am 09.05.2023
Ich mag Oxen. Ein spannender Fall mit den alten Bekannten.
LovelyBooks-BewertungVon Rose75 am 23.10.2020
Da ich die Oxen-Danehof-Trilogie kenne, war ich neugierig wie es mit Niels Oxen weitergeht.  Man kann diesen Band zwar ohne Vorkenntnisse lesen/hören, aber einige Handlungen und Motive erschließen sich nur, wenn man die Reihe kennt. Niels Oxen versucht ein normales Leben zu führen und eine Verbindung zu seinem 14-jährigen Sohn Magnus aufzubauen. Trotz therapeutischer Hilfe klappt das aber nur kläglich.  Eines Tages steht sein alter Bekannter Axel Mossmann vor der Tür und dieses Treffen löst eine Lawine an Ereignissen aus.  Niels fährt daraufhin ins Hinterland von Dänemark, sucht eine Begegnung mit wilden Wölfen und begegnet dort u.a. auch zwielichtigen Gestalten, die mit einer geheimen Gruppierung "Lupus" zu tun haben könnten.   Margrethe Franck spielt auch wieder eine wichtige Rolle. Ihr Einsatz, bei dem sie ein Bein verloren hat, wird ganz neu betrachtet. Der Autor arbeitet mit verschiedenen Handlungssträngen, eine Zeit sogar mit 2 Zeitlinien, das erfordert beim Zuhören eine gewisse Konzentration.  Dietmar Wunder hat hervorragend gelesen und die verschiedenen Charaktere unterschiedlich betont.  Er ist die perfekte Besetzung für diese Reihe. Ich fand den Fall wieder spannend und vielschichtig.