Wisting und der fensterlose Raum" ist der zweite Band um den Ermittler Wisting und seine Tochter Line. Es ist ein Kriminalroman von Jørn Lier Horst.
In seinem neuen Fall arbeitet Wisting quasi in geheimer Mission für den Generalstaatsanwalt. Es geht dabei um einen verstorbenen Spitzenpolitiker in dessen Wochenendhaus 80 Millionen Kronen gefunden wurden. Dabei könnte es sich um Geld aus einem knapp 20 Jahre zurückliegenden ungelösten Raubüberfall handeln. Oder hat der Politiker etwa Bestechungsgelder oder ähnliches kassiert ? Gemeinsam mit einigen vertrauten Ermittlern, darunter auch Adrian Stiller und Line Wisting, beginnt Kommissar Wisting mit den Recherchen und Rekonstruieren...
Der Schreibstil ist wie bereits aus Band 1 gewohnt, zuerst eher ruhig. Man bekommt viele Fakten, Namen und Details präsentiert. Nach und nach jedoch nimmt die Geschichte Fahrt auf, die Spannung steigt, man glaubt gemeinsam mit den Ermittlern auf der richtigen Spur zu sein, nur um dann festzustellen, dass es eine Sackgasse war oder die Täter anders reagieren als erwartet.
Die Geschichte wird diesmal größtenteils im Wechsel von Wisting und seiner Tochter erzählt. Im Vergleich zum ersten Band fand ich den Spannungsbogen diesmal wesentlich besser. Schon nach dem ersten Drittel baut die Spannung sich stetig auf.
Alles in allem wieder ganz klare Leseempfehlung für diesen neuen Cold Case Fall mit dem sympathischen norwegischen Ermittler !