Den zweiten Fall der Wiener Mordgruppe habe ich leider verpasst, dennoch findet man sich schnell wieder im Kreis der Kollegen rund um Fina Plank zurecht. Jeder Band ist für sich allein genommen zum Glück gut zu verstehen, obwohl der Mörder einen Bogen rund um alle drei Bücher spannt.
Diesmal wagt die pfiffige Fina ein paar riskante, vor allem aber auch unnötige Alleingänge, die ihr nicht gut bekommen. Privat läuft es immer besser mit dem Kollegen Georg aus dem Kriminallabor, aber das Zusammenleben mit ihrer dreisten Schwester Calli dagegen wird immer nerviger.
Natürlich ist mal wieder ein Serienmörder mit im Spiel, und dieser scheint unglücklicherweise auch private Kenntnisse über das Ermittlerteam zu besitzen. Es werden zudem immer Hinweise platziert, die einen bestimmten Mitarbeiter in Verruf bringen.
Kurz gesagt, es ist wieder von vorn bis hinten ein spannender Krimi. Fina wächst einem zunehmend ans Herz, und als Leser möchte man eigenhändig Calli aus der Wohnung werfen.
Das Finale bringt eine überraschende Wendung, scheint aber auch ein endgültiger Abschied von dieser netten Truppe zu sein.
In der Hörbuchversion spricht Julia Nachtmann die Handlung, und man hört ihr gerne zu.