Oh, ich weiß nicht was ich sagen soll. Schon lang nimmer hat mich ein Hörbuch so wenig gepackt, so wenig berührt, wie dieses. Und das obwohl ich durchaus recht angetan von der dazugehörigen Leseprobe war und mir daraufhin sogar das Hörbuch vorbestellt hatte. Ein Fehler, wie mir jetzt klar wurde.
An der Vertonung lag es jedoch nicht. Die war hervorragend und sehr angenehm anzuhören. Vielmehr hat mich die Handlung einfach nicht erreicht. Vaasa wirkte zu Anfang noch sehr stark, doch sie wurde mir zunehmend unsympathischer. Einerseits wirkt sie naiv, andererseits lenkt sie die Geschicke des Landes und versteht den Umgang mit Männern. Tja und dann ist da noch die Magie, die von Mutter auf Tochter übergeht und deren Macht Vaasa begreifen und zu kontrollieren lernen muss. Eine Magie, die sie erst als Belastung empfindet und los werden möchte. Und ein Bruder, der sie am liebsten tot sehen möchte. Mir war das alles zu oberflächlich und dadurch zu wenig interessant. Auch spürte ich durchweg keine wirkliche, echte Verbindung Vaasas zu ihrem Ehemann und ihrer neuen Heimat. Nein, mein Buch, bzw. Hörbuch war das leider nicht.
Vielleicht waren meine Ansprüche diesbezüglich einfach zu hoch.