Wawaraoder auch gebürtig Barbara wird von der Kaiserin Elisabeth am Hofe von Sankt Petersburg aufgenommen, als Bedienstete. Das hatte sie dem Buchbinder und Vater von ihr versprochen, eh er verstarb. Schnell schafft sie es sich am Hofe nützlich zu machen und wird zur Lauscherin und Spionin ausgebildet. Spione am Hof gibt es auch noch viele andere, darum dreht es sich auch ausschließlich. Klatsch und Tratsch ist in den Gemächern sehr gefragt.Mich hat diese Hörbuch, trotz toller Leserin gelangweilt. Obwohl die Geschichte locker erzählt wird, spielt dieses in der Geschichte wichtige Zarenpalast die ganze Zeit nur dort in Sankt Petersburg und handelt durchweg nur von der Kaiserin Katharina (die spätere Katharina die Große) und einigen Verwandten und Wawara. Katharina die Große, regierte über 34 Jahre nachdem sie zur Kaiserin gekrönt wurde, nach einem Staatsstreich gegen ihren Mann Peter. Da hätte man eine wesentlich interessantere Geschichte machen können. Zahlreiche Liebhaber teilten heimlich das Bett mit ihr. Kinder hat sie so einige bekommen, die ihr allerdings immer kurz nach der Geburt weggenommen wurden. Ihr angetrauter Ehemann Peter wollte nichts von ihr wissen, teilte nie das Bett mit ihr. Die Kinder hatten allesamt anderes, als Zarenblut in den Adern. Nach dem Tod von Elisabeth wird er zunächst zum Kaiser ernannt. Ein Putsch verbannt ihn allerdings und kurz darauf kommt er ums Leben. Katharina wird die Herrscherin im russischen Reich.Die Figuren bleiben einfach zu blass und wirklich anfreunden konnte man sich mit keiner Person so wirklich. Selbst die Liebhaber, die ja eine wichtige Rolle spielten, laufen einfach nur so nebenher. Die Autorin konnte mich persönlich mit ihrem dicken Werk nicht überzeugen. Somit spare ich mir auch die weiteren Bücher/Hörbücher.