Pina will sich als Junghexe ihre Sporen verdienen. Doch bereits vor ihrer Prüfung geht ordentlich was schief. Und dann trifft sie auch noch auf das ziemlich zickige Pony. Das bemüht sich redlich, ihr die Prüfungssuppe zu versalzen. Also natürlich alles ohne Absicht, ist ja klar. Doch als Pina denkt, sie ist aus dem gröbsten raus, wird ihre Abenteuerreise nicht nur durch einen blinden Passagier ziemlich aufgewirbelt und plötzlich geht es um das Wohl von vielen, das sich nicht im Alleingang retten lässt.
Abgesehen vom Offensichtlichen, dem ziemlich süßen Cover und den Illustrationen, bietet Pina Ponyhexe auch nicht nur die Kombination von zwei beliebten Themen in Kinderbüchern, Ponys und Fabelwesen. Durch die Blume vermittelt insbesondere der Austausch von Pina und ihrem Gegenspieler, dem Pony, ein paar typische Konflikte, die immer wieder im Alltag auftauchen können und im Kontrast zueinander, sicher für das ein oder andere Kind die Möglichkeit, einen neuen Blick auf Dinge zu erhalten. Abgesehen von Pinas sehr offenem und herzlichen Charakter, verbindet sie auch Attribute wie Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit.
Ich denke, das Buch schafft es, eine gute Geschichte und auch etwas darüber hinaus zu vermitteln, so dass man die Jungleser auch nach dem Ende der Geschichte weiter mit ihren Gedanken arbeiten lassen kann.
Eine bunte Story mit Charakter.
Ich finde das Hörbuch gelungen, mit der Printversion kann man aber m.E. der Geschichte leichter folgen und man kann natürlich auch die eigene Fantasie freier fliegen lassen. :)