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Fernweh im Paradies

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Matthias Mücke erzählt die Geschichte vom Erwachsenwerden in den letzten Tagen der DDR, in einer Subkultur der Jungen, der Außenseiter und der Intellektuellen in der authentischen Sprache der Zeit, die detailliert diese untergegangene Welt festhält.

Der Erzähler, der gerade eine Ausbildung als Maler macht, hält es nicht mehr aus in seinem spießigen Elternhaus in Pankow. Sein Sehnsuchtsort ist der Prenzlauer Berg mit seinen verfallenden Hinterhäusern, in denen die Bohème der DDR lebt. Er sucht einen Platz fu r sich in dieser Zeit des Umbruchs und mäandert zwischen verru ckten Typen herum: dem Lebensku nstler Edmund, der schönen jungen Mutter Susanne und dem Punkmusiker Gurke, in dessen Kellerwohnung er unterkommen kann. Als Gurke eines Tages verschwindet, bricht die Realität in das Leben herein: Er hatte Ärger mit der Staatsmacht. Doch auch Susanne ist plötzlich verschwunden, dabei ging es mit der Liebe doch gerade erst los

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. April 2023
Sprache
deutsch
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
251,70 MB
Laufzeit
285 Minuten
Autor/Autorin
Matthias Mücke
Sprecher/Sprecherin
Stefan Kaminsky
Komponiert von
Mark Badur
Verlag/Hersteller
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783868476255

Pressestimmen

Es ist ein großes Abenteuer, in dieser Geschichte mit ihren wundervollen Illustrationen durch das Erwachsenwerden seines Helden und den Prenzlauer Berg der 80er Jahre zu spazieren und manchmal auch zu stolpern. Melancholisch und doch nie sentimental.

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Von Ines Zappen am 19.08.2023

Schöne Lesung von Stefan Kaminsky.

Die Lesung von Stefan Kaminsky wird zudem von Mark Badur mit Musik und Sound "illustriert". Ich bin selbst in der DDR aufgewachsen. Die Vergangenheit der 80er holte mich sofort wieder ein, die beschriebene Kleidungsmode lebte vor meinem inneren Auge auf. 1mp3-CD Spieldauer 4 Stunden und 31 Minuten, 20 Tracks. Eine Zeitreise, unser Leben als Jugendliche in den letzten Tagen der DDR. Gut gesprochen, mit passender akustischer Untermalung. Das Hörbuch wird in der Ich-Perspektive eingesprochen. Ein Hörbuch, das mehr als eine reine Lesung von Stefan Kaminsky ist. Mark Badur hat Musik und Sounddesign beigesteuert. Ich habe mitgefühlt mit allen Protagonisten.
Von BigZ am 05.07.2023

Wenn ein Jugendlicher in der DDR nach Orientierung sucht und erwachsen wird

Es sind die 80er Jahre, die DDR ist immer noch das, was sie eben ist. Der junge Ich-Erzähler träumt von kleinen Freiheiten. An einen nahenden Untergang ihres Staates denkt keiner. Die Dinge sind wie sie nun mal sind und funktionieren nach den Vorgaben des regierenden Systems. Das wird hingenommen, aber man müht sich daran ab. Er, der Werkstätige, in Ausbildung, ist auf der Suche nach einem Leben, raus aus der einengenden Welt seines Mutter-Sohn-Zuhauses, hin zu etwas, was damals in der DDR, eher so unter dem Radar, mehr oder weniger geduldet, existierte, der kunst- und freigeistgeprägten Szene am Prenzlauer Berg. Und mit dem Versuch des Hauptprotagonisten, sich hier hineinzutasten, in seiner noch sehr jugendlich naiven unbedarften Art, wird auch den Hörern die Tür geöffnet, um einzutreten und etwas mitzuleben, mit diesen echten Andersdenkern und zu verfolgen, wie mit sehr viel Schmerz und Not, hier jemand erwachsen wird. Und dies geschieht ganz ruhig, nicht heftig aufbegehrend, die Grenzen des Systems bleiben gleich, sondern einfach durch Gespräche, Musik, Kunst und beeindruckende Menschen, deren eigener Verzweiflung man teils erst sehr spät ganz gewahr wird. Ein auf seine ganz eigene Art beeindruckendes Hörbuch aus einer Zeit, die inzwischen schon ziemlich lange vergangen ist, mit einer Rückblenden-Melancholie, die wirklich sehr traurig daherkommt, aber auch einfach die Nuance mehr ist, um das Leben von damals noch authentischer zu fühlen, für die, die so gelebt haben und die, die es nur einmal, für diese paar Hörbuchstunden, miterleben, nacherleben wollen.