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psst...

Gedichte . Gedanken . Geschichten

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ein multimediales Seh-, Hör- und Leseerlebnis

Das Vermächtnis des Kultregisseurs innovativ (Münchner Merkur)

Rebers Buch ist ein Gesamtkunstwerk aus Prosa, Lyrik, Fotografie, es enthält handschriftliche Originale, Video- und Audioaufnahmen der Texte, vom Autor interpretiert, die über QR-Codes angewählt werden können. Es geht um Liebe, Glück, Selbstbestimmung, um kreative Gedanken zu Theater und Film, um gesellschaftliche Themen wie Rassismus, Krieg und die Hoffnung auf eine Welt, in der die Grenzen sozialer und kultureller Schranken in unseren Köpfen überwunden werden können.
Was wir brauchen ist die Revolution des Geistes. Nicht die Revolution der Bomben, sondern die Revolution der Hirne. (RR)
psst ist das letzte Werk des Multi-Künstlers, Lebens-Rebellen und lustvollen Agent Provocateur (Süddeutsche Zeitung). Reber starb einen Tag bevor sein Buch in Druck ging.

Eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die Gedichte abseits des Üblichen mögen, die sich für ausgefallene Wortkunst interessieren und die bereit sind, sich von diesem Buch treiben zu lassen. (buchblogger24. de)

Mit biografischen Einleitungen von Mira Gittner und Antje Nikola Mönning, mit vielen Fotos und originalen Handschriften.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Februar 2023
Sprache
deutsch
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
168,48 MB
Laufzeit
167 Minuten
Altersempfehlung
ab 16 Jahre
Autor/Autorin
Roland Reber
Sprecher/Sprecherin
Roland Reber, Mira Gittner, Antje Nikola Mönning
Verlag/Hersteller
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783910480032

Portrait

Roland Reber

Roland Reber war Zeit seines Lebens Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur, ein Rebell, Träumer und Phantast.

Reber begann schon in jungen Jahren mit dem Schreiben von Gedichten, Essays, Kurzgeschichten, Romanfragmenten und Theaterstücken. Er machte zwei Jahre lang eine Ausbildung zum Krankenpfleger, bevor er 1976 an die Schauspielschule Bochum (unter der künstlerischen Leitung von Peter Zadek) ging, um Schauspiel zu studieren und sich vermehrt dem Schreiben zu widmen. Er spielte u. a. am Schauspielhaus Bochum, in Essen bei Hansgünther Heyme, in Düsseldorf, Lünen, Kingston/Jamaika, spielte in der SDR-Serie Die kleine Heimat an der Seite von Hanns Dieter Hüsch und hatte zahlreiche Gastauftritte mit seiner Interpretation von Dario Fo s Mistero Buffo im deutschsprachigen Raum.

Schon in seinem ersten Spielfilm Ihr habt meine Seele gebogen wie einen schönen Tänzer von 1979 besetzte er die Rollen sowohl mit Profis wie Ensemblemitgliedern des Bochumer Schauspielhauses, als auch mit begabten Laienschauspielern. Das Drehbuch diente als Vorschlag, das gesamte Team hatte gestalterisches Mitspracherecht. Diesem Prinzip ist Reber in all seinen weiteren Theater-, Film- und Buchprojekten treu geblieben.

1980 inszenierte Reber am Curio-Haus in Hamburg sein Theaterstück allsam, ein erlebtes Beziehungsdrama, das durch die intensive und drastische Darstellung für viel Aufregung sorgte: »Ektase, Zärtlichkeit und Grausamkeit« (Hamburger Morgenpost). Der Skandal dieser Inszenierung war die Ehrlichkeit, mit der Sexualität und Gewaltfantasien auf der Bühne dargestellt wurden. Für manche war es pathologisch, für andere großes Theater. Das Theaterpathologische Institut (TPI) war geboren: »So wie in der Pathologie Leichen geöffnet werden, um die Ursache des Leidens festzustellen, will das Theaterpathologische Institut die Krankheit der Gesellschaft und des Theaters aufdecken. « (Roland Reber)

Das TPI, das sich etwas später Theater Institut (TI) nannte, hatte eine feste Spielstätte im Künstlerforum Schulenburg in Hattingen und ab 1985 am Heinz-Hilpert-Theater in Lünen.

Ab den späten 80ern zog es Reber als Theatermacher und privat in Länder wie Ägypten, Mexiko, Indien und vor allem nach Jamaika. Aus dem TI entwickelte sich 1989 das Welt-Theater-Projekt WTP (in Zusammenarbeit mit der deutschen, russischen, karibischen und mexikanischen UNESCO-Kommission im Rahmen der Weltdekade für kulturelle Entwicklung der Vereinten Nationen). Das Ensemble des Welt-Theater-Projektes setzte sich aus Künstlerinnen und Künstlern verschiedener Länder wie Jamaika, Deutschland und Indien zusammen, die im jeweiligen Land die Theaterstücke gemeinsam mir Reber entwickelten und aufführten - Theater als Dialog auch über die Grenze der Bühne hinaus.

Um die Jahrtausendwende widmete sich Reber wieder ganz dem Film, es entstand die Künstlergemeinschaft wtp-kollektiv, ein dynamisches Team, das gemeinschaftlich Projekte gestaltet und inzwischen aus der Filmproduktion wtp international GmbH und dem wtp-verlag besteht - stets unabhängig, um die kreative Freiheit zu wahren.

Mit seinen Spielfilmen im Gepäck reiste Reber weiterhin um den Globus zu zahlreichen internationalen Filmfestivals, Publikumsgesprächen und Workshops, um über die Filme und seine Art des gemeinschaftlichen, unabhängigen Filmemachens zu diskutieren. Für seine Regie erhielt er sechs internationale Auszeichnungen. Als Stammgast bei den Hofer Filmtagen sprach Reber regelmäßig und leidenschaftlich mit dem Hofer Publikum, selbst als er nach einem Schlaganfall 2015 schon im Rollstuhl saß. Anlässlich seines Todes widmeten die Hofer Filmtage 2022 diesem »Ausnahmekünstler« und »Lebens-Rebell« die Hommage Roland Reber & wtp-kollektiv.

Die Veröffentlichung seiner letzten Werke wird er nicht mehr erleben, Reber starb 2022 einen Tag vor Drucklegung seines multimedialen Buches psst . . . Gedichte . Gedanken . Geschichten, seinem persönlichsten Werk, einer Art Quintessenz seines künstlerischen Schaffens.

Seine Worte und Ideen leben weiter.

»Der Narr stirbt, wer hätte es gedacht,

in einer tränenreichen Nacht. «

(Roland Reber, Ludwigshafen, 30. 5. 1975)

Pressestimmen

Das Vermächtnis des Kultregisseurs innovativ 4 von 5 Sternen
So unkonventionell, wie er seine Filme inszenierte, so wenig schert sich sein Buch nun um Gestaltungsregeln. Das überrascht optisch, bietet Bedenkenswertes (etwa wenn s um die unterschiedliche öffentliche Beurteilung der Darstellung von Gewalt und Sex im Kino geht) und ist innovativ: QR-Codes führen zu Aufnahmen, etwa von Lesungen.
(Münchner Merkur, 27. 2. 2023)

Rebers Lyrik und Prosa handeln von Liebe und der ewigen Suche nach ihr, von Heimat, Glück, Verlust, Sex und Revolution. Aber auch von Traumwelten und der Hoffnung auf eine Welt, in der Grenzen sozialer und kultureller Schranken in den Köpfen der Menschen überwunden sind. Oder mit den Worten des Unterdießener Autors: "In die leeren Gesichter würde ich gerne Leben malen, in die leeren Herzen eine Empfindung pflanzen und in die leeren Seelen einen Hauch blasen."
(Landsberger Tagblatt, 4. 1. 2023)

Eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die Gedichte abseits des Üblichen mögen, die sich für ausgefallene Wortkunst interessieren und die bereit sind, sich von diesem Buch treiben zu lassen. Für alle, die Roland Rebers Filme mögen, ihn als Regisseur achten, ist dieses Buch ebenfalls geeignet. Es gewährt uns einen kleinen Einblick auf den Menschen, der hinter den Filmen steht.
(buchblogger24. de)

Das biografisch anmutende Buch selbst besticht durch eine einzigartige Collage von Fotos, Texten, Faksimiles und sogar Verbindungen zu Tonaufnahmen (z. B. https://wtpfilm. com/haette). Der verlinkte gesprochene Text, den ich recht zufällig auswählte, traf mich wie ein Hammerschlag. Er sprach genau das aus, was ich gerade dachte, denn ich werde zu Rolands Grab nicht reisen können. Ja, dieses Buch weckt ohne Frage sofort Emotionen und es wird damit dem Anspruch gerecht, den Roland grundsätzlich an sein Wirken hatte, nämlich damit zu bewegen. Das gelang ihm stets gut und es gelingt ihm noch immer. So geht Unsterblichkeit.
(clayton-husker. de)

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