Herbstfreundinnen (ungekürzt)

Mackenzie lebt mit ihrem Mann Rhys auf dem Weingut seiner Mutter. Sie hat alles, wovon man nur träumen kann; ein schönes Haus, eine fähige Köchin, eine beste Freundin, die zugleich ihre Schwägerin ist und ihren Traumberuf als Winzerin. Dennoch muss sie feststellen, dass sie und Rhys sich auseinandergelebt haben. Als er die Trennung vorschlägt, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie wird alles verlieren: Mann, Haus, Familie und Beruf. Ihre Freundin Stephanie hält zu ihr und bestärkt sie, einen Neuanfang zu wagen, denn der Himmel hinter den Wolken ist immer blau... Dies ist ein Roman von dem man sich wünscht, dass er niemals endet, ich könnte mir die Story auch gut als Fernsehserie vorstellen. Susan Mallery schreibt flüssig und bildhaft, ich war gleich mitten in der Geschichte und sah die Kulisse direkt vor mir. Es geht in dieser Story hauptsächlich um drei Frauen: Mackenzie, ihre Schwiegermutter Barbara und Schwägerin Stephanie. Mackenzie hat ihre Jugendliebe geheiratet und lebt seitdem mit ihrem Mann auf dem Weingut, das seiner Familie gehört. Sie hat ein freundliches Wesen, ist fleißig und geht in ihrem Beruf als Winzerin auf. Stephanie ist geschieden und wohnt gleich nebenan. Sie arbeitet für ihre Mutter, möchte sich aber neu orientieren, weil ihre Arbeit nicht geschätzt wird. Barbara ist im wahrsten Sinne des Wortes die Herrscherin des Weinguts. Für sie steht das Geschäft an erster Stelle. Eine kaltherzige, unsympathische Frau, die aber dennoch eine Bereicherung für diesen Roman ist. Eine wirklich schöne Geschichte über Freundschaft, Verlust, Hoffnung und Neuanfänge. Lediglich der Schluss kam für meinen Geschmack etwas zu schnell, ich hätte gerne noch mehr über einige Protagonisten erfahren. Eine Fortsetzung wäre klasse! Ich habe den Roman im Hörbuch-Format gehört. Die Sprecherin Anna-Lena Zühlke liest lebendig und hat eine angenehme Stimme. Es war mir ein Vergnügen, ihr zuzuhören. Ich empfehle das Hörbuch auf jeden Fall weiter!