Ich habe das Buch Roman 2040: In einer Welt ohne Zukunft 2 aus der Feder der Autorin Zoey Aldrich gehört.
Der Sprecher war Max Reichert. Der Sprecher hat eine sehr angenehme Stimme und konnte auch verschiedenen Personen verschiedene Stimmen verleihen. Allerdings merkt man, dass er wohl in der Materie Sprecher neu ist. Teilweise war es sehr gewöhnungsbedürftig, wie er ständig in den Sätzen tief luftholte, um durch den Satz zu kommen. Geübtere Sprecher hört man das nicht an. Gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlimm.
Das Cover, sowie den Titel finde ich jetzt nicht gerade interessant. Das Bild ist schon ganz schön schlechter Photoshop. Die Schrift in dem Rot extrem nervig und sagt auch erst mal gar nichts aus. Trotzdem ist mir das Hörbuch aufgefallen und ich habe die Inhaltsangabe gelesen. Sie hörte sich erst einmal ganz gut an. Mit Zombies kann man mich ködern.
Leider muss ich sagen, kommen in dem Roman nicht gerade viele Zombies vor. Am Anfang zwei und weiter hinten eine Gruppe. Auf die allerdings auch nicht wirklich eingegangen wird. Es ist eher so ein The Walking Dead ab Negan. Mehr böse Menschen als hungrige Zombies. Schade erst einmal.
In die Geschichte kommt man gut rein, auch wenn man den ersten Teil nicht kennt. Das finde ich schon mal sehr positiv. Es fängt auch gleich mit Action an und dümpelt nicht herum.
Dafür denke ich auch, dass gleich am Anfang ein Fehler ist. Roman fällt in einen Schacht und erschießt dort zwei Zombies, die auch herunterfallen. Ich denke, das ist nichts fürs Gehör und er dürfte die nächste Zeitlang taub gewesen sein. Daher finde ich die Stelle etwas arg übertrieben und unnötig.
Im Gesamten war mir doch zu viel Action. Kaum kamen die Personen mal irgendwo an, ging es direkt wieder los. Egal ob das Überfälle, Quälereien oder Flucht war. Mir ist das echt etwas zu viel.
Übertrieben fand ich auch diesen Hindernislauf. Wenn man bei Runde 38 schon dermaßen zusammenbricht, schafft man nicht noch 52 weitere Runden. Da kann man Wille haben, so viel man will, der Körper macht dann einfach nicht mehr mit.
Auch die Beschreibungen der Quälereien und sexuellen Misshandlungen waren mir definitiv zu viel. Das ist halt absolut nicht mein Ding.
Die einzelnen Personen fand ich recht gut dargestellt. Egal auf welcher Seite die Person stand, sie war gut ausgearbeitet. Von Hope hätte ich gerne noch zwei-drei Sätze zu ihrem Hintergrund gehört. Keine große Story, aber grad noch eine kurze Erklärung ihrer Herkunft.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch schon gefallen. Vor allen Dingen den Abschluss fand ich gut gewählt. Daher brauche ich auch echt keinen dritten Teil und werde mir ihn wohl auch nicht anhören oder lesen.
Trotz der paar Punkte, bei denen ich meckern musste, bin ich recht zufrieden mit dem Buch. Daher gibt es von mit 4 Sterne.