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Klapper

Roman | 'So berührend, so lustig, so absurd, und so gut geschrieben. Die Geschichte von Klapper und Bär ist ein Schatz.' Caroline Wahl

(126 Bewertungen)15
220 Lesepunkte
Buch (gebunden)
22,00 €inkl. Mwst.
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»So berührend, so lustig, so absurd, und so gut geschrieben. Die Geschichte von Klapper und Bär ist ein Schatz. « Caroline Wahl

Sommer 2011. Klapper ist sechzehn und hat die Sommerferien alleine vor seinem Computer verbracht. Am ersten Schultag kommt plötzlich Bär in seine Klasse - und setzt sich neben ihn. Groß, stark und absolut unbeeindruckt von sozialen Normen, ist sie die Einzige, die Klapper, den blassen Nerd mit langen Haaren und knackenden Gelenken, nicht wie einen Außenseiter behandelt. Und genau wie er liebt sie das Zocken. Klapper merkt immer mehr, dass er sich in Bärs Gegenwart unverwundbar fühlt. Doch während seine Gefühle genau wie ihre Freundschaft wachsen, steuern sie gemeinsam auf den Tag zu, der alles ändert. Die Erinnerungen an Bär und an das, was 2011 geschah, bringen Jahre später Klappers geordnetes Leben aus dem Takt.

Zitroneneistee, Counter-Strike, Kollegah-Punchlines - KLAPPER erzählt von Freundschaft, Verlust, toxischer Männlichkeit und davon, wie anstrengend das Erwachsenwerden zwischen Online- und Offline-Realitäten ist. Eine eindringliche, fesselnde und liebevolle Geschichte über eine lebensverändernde Begegnung.

»Ein feiner Roman, ein lustiger Roman, der, gerade wenn man glaubt, alles daran verstanden zu haben, noch mal komplett die Richtung wechselt. « Süddeutsche Zeitung

»Kurt Prödels hinreißender Debüt-Roman erzählt von dieser so besonderen Zeit, in der wir uns selbst suchen, um stattdessen dann die Welt zu finden. Und plötzlich ist jemand tot und die Kindheit vorbei - und dass man trotzdem auf jeder Buchseite lachen muss, ist natürlich auch ganz geil. « Benjamin von Stuckrad-Barre

Produktdetails

Erscheinungsdatum
30. Januar 2025
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
256
Autor/Autorin
Kurt Prödel
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
360 g
Größe (L/B/H)
208/133/33 mm
ISBN
9783988160249

Portrait

Kurt Prödel

Kurt Prödel, geboren 1991 und aufgewachsen in Nordrhein-Westfalen, ist Künstler und Autor. Er drehte Rap-Musikvideos, produzierte Hörbücher und trat in der Late-Night-Show Studio Schmitt auf. Er ist Schlagzeuger der Punkband The Screenshots. KLAPPER ist sein literarisches Debüt. Er lebt und arbeitet in Köln.


Pressestimmen

»Ein feiner Roman, ein lustiger Roman, der, gerade wenn man glaubt, alles daran verstanden zu haben, noch mal komplett die Richtung wechselt. « Christiane Lutz, Süddeutsche Zeitung

»Mit Klapper hat Kurt Prödel einen erfrischenden Coming-of-Age-Roman vorgelegt, der der Figur des nerdigen Zockers und Gamers ein sympathisches Denkmal setzt. « Oliver Pfohlmann, SWR

»Doch am meisten verbunden hat mich der nahbare Schreibstil, mit dem Kurt Prödel die sanfte, aber fragile Freundschaft zwischen Klapper und seiner neuen Mitschülerin Bär einfängt. « Selina Jüngling, Emotion

»Galt Prödel auf Twitter lange als Vorreiter einer neuen Internetsprache, vereint er mit diesem so gut beobachten und tragisch-komischen Coming-of-Age-Roman die digitale mit der analogen Welt, lässt seine beiden fehlerhaften Held:innen im Zeitkolorit aufgehen und erzählt nur mittels eines geschenkten Kugelschreibers die ganze Geschichte einer dysfunktionalen Familien-Beziehung. « Felix Eisenreich, Kulturnews

»Ein hervorragender Coming-Of-Age-Roman, der sowohl Erwachsene als auch Jugendliche ab 16 Jahren in seinen Bann zieht. « Nehle Biedermann, Wo am Sonntag

»Kurt Prödel erzählt auf einfühlsame Art von Klapper und Bär. Beide sind Außenseiter. Beide leben in einer aus ihrer Sicht kaputten Erwachsenenwelt. Sie retten sich auf ihre Art gegenseitig. « Wolfgang Meyer, WDR

»Ein Jugendroman, der vom Sound und Gamer-Slang der Nullerjahre geprägt ist, und der gerade wegen seiner scheinbar einfachen Machart beeindruckende Tiefe erreicht, wenn es um die Ängste und Schwierigkeiten geht, die einen im jungen Leben umtreiben. Ein durchwegs gelungener Erstling. « Simon Leuthold, SRF Buchzeichen

»Insgesamt hat der Prödel einen gewitzten, auch durchaus berührenden Take auf ein eigentlich durchgespieltes Genre gefunden. « Steffen Greiner, Deutschlandfunk Kultur Tonart

»Unter dem unterhaltsamen, oft witzigen Grundton schwebt ein Schatten von Depression. Die Verlorenheit der Teenager in Klapper ist greifbar. « Danny Marques, NDR Kultur

»Kurt Prödel fängt das Erwachsenwerden zwischen Online- und Offlinewelten eindrücklich ein. [ ] Dabei erzählt der Roman Klapper leise, einfühlsam und witzig von der Suche nach Orientierung. « Corinne Orlowski, WDR5 Scala

» Klapper [. . .] ist ein Volltreffer: ganz wunderbar geschrieben, lebensnah, warmherzig und liebevoll, man möchte am liebsten jede einzelne auftauchende Figur in eine tröstende Umarmung ziehen. « Dani Fromm, laut. de

»Er hat mit Klapper etwas völlig Eigenes geschaffen. « Daniela Abels, Kölnische Rundschau

Bewertungen

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Von Anonym am 24.03.2025

zwischen Nostalgie und Chaos

"Es war chaotisch, laut, es tat in den Ohren weh, aber das war alles genau richtig." Der Roman spielt im Sommer 2011 und erzählt die Geschichte des 16-jährigen Thomas, genannt Klapper, der seine Zeit am liebsten allein vor dem Computer mit Counter strike verbringt. Doch als zu Beginn des neuen Schuljahrs die neue Mitschülerin "Bär" in seine Klasse kommt, verändert sich so einiges. Die beiden teilen eine gemeinsame Begeisterung für Videospiele und freunden sich an. Während ihre Beziehung sich langsam entwickelt, steuern sie gleichzeitig unweigerlich auf ein dramatisches Ereignis zu. Jahre später holen Klapper die Erinnerungen an diesen Sommer wieder ein... Mit "Klapper" legt Kurt Prödel einen bemerkenswerten Debütroman vor, der glaubwürdig die Stimmung der frühen 2010er-Jahre einfängt. Der Schreibstil ist lebendig und wirkt authentisch. Gleichzeitig durchzieht das Buch aber auch eine irgendwie äußerst trübsinnige, fast depressiv wirkende Grundstimmung. Einsamkeit, ständige Unsicherheit und das ungute Gefühl, nicht dazuzugehören, sind sehr zentrale Themen der Erzählung. Diese bedrückend dunkle Atmosphäre verleiht der Geschichte dann auch eine gewisse Schwere und Melancholie. Ein Schwachpunkt des Romans sind meiner Meinung nach jedoch vor allem die Charaktere selbst, die nicht immer glaubwürdig wirken. Während Klapper als Protagonist noch recht glaubhaft erscheint, bleibt Vivi (alias Bär) in ihrer Entwicklung sehr blass und ist in ihren Handlungen wenig nachvollziehbar. Insgesamt ist "Klapper" ein durchaus bemerkenswert interessanter und gelungener Debütroman, der mit seiner Mischung aus Nostalgie, inklusive des unvergesslichen Geschmacks von Zitronenkrümeleistee, und jugendlicher Melancholie überzeugt.
Von Island am 23.03.2025

Coming-of-Age mit tragischem Ende

Dieser Debüt-Roman handelt auf zwei Zeitebenen. Im Jahr 2011 und in der Gegenwart. 2011 ist Klapper, der diesen Spitznamen bekommen hat, weil sein Gelenke knacken, 16. Er verkörpert so ziemlich das Idealbild eines Nerds mit Metalshirts, Counter-Strike als einziges wirkliches Hobby und ohne wirkliche Freunde. Nach den Sommerferien kommt dann ein Mädchen, das Bär genannt werden möchte, neu in seine Klasse und setzt sich neben ihn. Sie ist groß, stark, selbstbewusst und unkonventionell und über ihr gemeinsames Interesse an Counter-Strike nähern sie sich langsam an. Irgendwann nimmt ihre Freundschaft dann aber ein abruptes Ende und so wirft es den erwachsenen, aber immer noch sehr einsamen IT-ler Klapper dann auch ziemlich aus der Bahn, als er plötzlich wieder Bärs altes Profil auf seinem Bildschirm sieht. Der Roman punktet insbesondere durch die detaillreichen Schilderungen aus der Jugendzeit von Klapper und Bär mit Zitronenkrümel-Eistee, Raucherecken an Schulen, schrulligen Lehrern, den Anfängen von Bitcoins, Counter-Strike und nicht ganz einfachen Elternhäusern. So kommen beim Lesen fast nostalgische Momente auf. Neben einigen Skurrilitäten gibt es aber auch immer wieder ernste Momente und die Unsicherheit des Teenager-Alters ist sehr gut eingefangen. Der Sprachstil des Autors ist sehr wortgewandt und anschaulich, aber auch flüssig lesbar.