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Aus ihrer Sicht

Roman | Das hochpolitische Schicksal einer Frau im von Faschismus und Patriarchat beherrschten Italien

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28,00 €inkl. Mwst.
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Rom, 1939. Alessandra wächst in bescheidenen Verhältnissen auf. Ihre Mutter - ein außergewöhnliches Klaviertalent - wird vom Ehemann ständig in ihre Schranken verwiesen, und so wird Alessandra früh eingebläut, welche Rolle für Frauen vorgesehen ist. Nach dem plötzlichen Tod der Mutter wird sie vom Vater in ein Dorf in den Abruzzen geschickt, wo sie lernen soll, sich zu fügen. Doch Alessandra ist ein freier Geist, sie politisiert sich und fordert nichts weniger als die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Als sie zurück in Rom den antifaschistischen Philosophen Francesco kennenlernt, scheint sie endlich am richtigen Ort angelangt zu sein. Doch es wird ihr viel zu spät klar, was ihr für die ersehnte Freiheit abverlangt werden wird.

Dieser radikal »aus ihrer Sicht« erzählte Roman ist die Geschichte einer großen Liebe und eines Verbrechens. In einem von Faschismus und dem Patriarchat beherrschten Italien entspinnt sich das intime und hochpolitische Schicksal einer Frau, die das Unmögliche möglich macht: Resignation in Rebellion zu verwandeln.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Februar 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
637
Autor/Autorin
Alba de Céspedes
Übersetzung
Karin Krieger
Nachwort
Barbara Vinken
Weitere Beteiligte
Barbara Vinken
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
italienisch
Produktart
gebunden
Gewicht
672 g
Größe (L/B/H)
213/136/41 mm
ISBN
9783458643661

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Portrait

Alba de Céspedes

Alba de Céspedes wurde 1911 in Rom geboren, als Tochter eines kubanischen Vaters und einer italienischen Mutter. Ihr erster Roman fiel wegen seiner zu selbstbestimmten Frauenfiguren der Zensur zum Opfer. Während des Krieges war de Céspedes im aktiven Widerstand und wurde zweimal inhaftiert. Später arbeitete sie als Radio- und Fernsehjournalistin, schrieb Prosa, Lyrik und fürs Theater. Ihre Romane waren internationale Bestseller. Alba de Céspedes starb 1997 in Paris.

Karin Krieger übersetzt vorwiegend aus dem Italienischen und Französischen, darunter Bücher von Elena Ferrante, Claudio Magris, Anna Banti, Armando Massarenti, Margaret Mazzantini, Ugo Riccarelli, Andrea Camilleri, Alessandro Baricco und Giorgio Fontana. Sie war mehrfach Stipendiatin des Deutschen Übersetzerfonds und erhielt 2011 den Hieronymusring.

Barbara Vinken ist Professorin für Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaftlerin und Modeexpertin. Flaubert beschäftigt sie seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr.


Pressestimmen

»Ein Klassiker der emanzipativen Literatur . . . « Niklas Bender, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Zeitlos gut. « Für Sie

»In Aus ihrer Sicht blickt Alba de Céspedes in die Seele einer jungen Frau, die an den Konventionen zerbricht. Jetzt ist der wegweisende Roman erstmals auf Deutsch erschienen. « Christiane Lutz, Süddeutsche Zeitung

»Der feministische Roman, wie er im großartigen Nachwort genannt wird, kann auch in Deutschland, trotz seiner über 600 Seiten und Längen ein Meilenstein zur Gleichberechtigung werden. « Martina Mattes, Der Evangelische Buchberater

»Alba de Céspedes verfasste ein flammendes Plädoyer für die Selbstbestimmung der Frauen und die Freiheit der Liebe. « Roberta De Righi, Abendzeitung München

»Endlich übersetzt: Das Hauptwerk der italienischen Ikone. « Les Inrockuptibles

»Ein durch und durch feministischer Roman! « Mathilde

Besprechung vom 19.10.2023

Unsere Freiheit endet nur Stunden nach der Geburt
Ein Klassiker der emanzipativen Literatur: "Aus ihrer Sicht" von Alba de Céspedes in Neuübersetzung

Elena Ferrantes Romanzyklus "Meine geniale Freundin" hat einen großen Vorläufer: "Aus ihrer Sicht". Dieser 1949 erschienene Roman von Alba de Céspedes (1911 bis 1997) verhandelt vergleichbare Themen, vorneweg die heikle Stellung der Frau im modernen Italien gerade in einem Szenario sozialen Aufstiegs, das Selbstverwirklichung verheißt. Und auch wenn der Fokus bei Cespédes nicht auf Freundschaft liegt, spielt sie fürs Verhältnis der Heldin Alessandra und ihrer Bekannten Fulvia eine zentrale Rolle. Cespédes hat einen verkannten modernen Klassiker geschrieben, der auf den Ehebruchroman des neunzehnten Jahrhunderts konsequent antwortet. Man hofft, dass die schöne Neuübersetzung von Karen Krieger (die erste seit den Fünfzigerjahren) ihn den deutschen Lesern nahebringen wird.

"Aus ihrer Sicht" präsentiert die Perspektive der jungen Römerin Alessandra in den biographischen Schlüsseljahren zwischen sechzehn und Anfang zwanzig; diese fallen zusammen mit dem Ende des Faschismus und der Befreiung von deutscher Besatzung. Von Alessandra wird in drei Blöcken berichtet: Teil eins erzählt die außereheliche, tragische endende Liebe ihrer Mutter, einer begabten Pianistin, zu dem reichen Exzentriker Hervey Pierce. In Teil zwei wird Alexandra in die Heimat ihres Vaters geschickt, um eine klassische Frauenrolle zu erlernen; allerdings findet sie ihren Platz in dem Abruzzendorf nicht. Der dritte und längste Teil schließlich erzählt anfangs, wie die nach Rom zurückgekehrte Alessandra ihren erblindenden Vater versorgt und Kunstgeschichte studiert. Im Zentrum steht jedoch ihre Liebe zu Francesco, einem Dozenten der Rechtsgeschichte aus gutem Hause, der in den Widerstand geht und eine Politikerkarriere beginnt, während Alessandra in eine Hausfrauenrolle gedrängt wird. Céspedes lässt diese Liebe den Realitätstest Ehe durchlaufen. Ergebnis: nicht bestanden.

Seine Kraft zieht "Aus ihrer Sicht" aus mehreren Quellen. Schwer wiegt die Darstellung der bleiernen Faschismusjahre, eindrücklich kondensiert in jener Stimme, die aus dem Radio schallt - Mussolinis Name fällt nicht, aber die Dinge sind klar. Packend sind die Milieuschilderungen des römischen Kleinbürgertums, das Alessandras Vater, ein Beamter, aufs Widerwärtigste inkarniert, und die des Mietshauses mit seiner Innenhofgemeinschaft (Wahrsagerin inklusive). Die ländliche Großfamilie wird als zwiespältiges Korsett - sowohl Stütze als auch Gefängnis - treffend porträtiert, ebenso die Facetten der Mädchenfreundschaft zwischen Spiegel, Konkurrenz und Attraktion.

Besonders jedoch findet Céspedes' Hauptimpetus, das komplexe Verhältnis von Mann und Frau zu beschreiben, meisterhafte Umsetzung: Es gelingt ihr, hochfliegende Erwartung und schleichende Enttäuschung in ein teils krasses, teils subtiles Spannungsverhältnis zu setzen, die Säure des Alltags auf Ideale zu schütten und deren Zersetzung mit reiner Lupe zu beobachten. Die Mutter bringt es auf den Punkt: "Kein Mensch ist frei, niemand ist frei. Unsere Freiheit endet wenige Stunden nach unserer Geburt, wenn man uns einen Namen überstülpt und uns in eine Familie zwängt. Dann können wir nicht mehr entkommen, uns nicht mehr losreißen, nicht mehr wirklich frei sein. Das große Standesamtsgebäude ist unser Gefängnis." Fürs weibliche Geschlecht gilt das doppelt, in der Ehe wird es zum Objekt; Céspedes stellt die bis ins Ehebett geltende Gehorsamspflicht an den Pranger.

Weibliche Verzweiflung setzt Céspedes durch Gesten motivisch ins Bild, hier die einer namenlosen Bäuerin: "Ihre Ärmel waren hochgekrempelt und die Unterarme so muskulös wie die eines jungen Mannes. Ihre Hände, die den weichen Teig bearbeiteten, verrieten einen gewalttätigen Impuls, der sich in dieser Tätigkeit entlud. Plötzlich fiel mir wieder ein, wie erbittert Sista das Bügeleisen auf das Hemd meines Vaters gepresst hatte." Der Unterwerfung setzen Alessandra und ihre Mutter radikal romantische Liebe entgegen, gefasst im ambivalenten Motiv einer Liebenden, welche die Treppe hinuntereilt.

Die Kompromisslosigkeit der Mutter sorgt dafür, dass sie der Tochter zur "poetischen Legende" wird. Nicht umsonst ist die Pianistin eifrige Leserin von Flauberts "Madame Bovary": Wie Emma träumt sie von einer romanhaften Existenz. Ganz anders Alessandra: Mit Flaubert kann sie nichts anfangen. Als ihr zuerst so einfühlsamer Mann ihr signalisiert, dass ein Engagement im Widerstand, ja allgemein öffentliches Wirken von Frauen unangebracht sei, will sie ihm das Gegenteil beweisen. Heimlich und gegen seinen Willen schmuggelt sie Flugblätter, später Bomben. Als sie einsehen muss, dass selbst der verständnisvolle Intellektuelle sie zu Heim und Herd verurteilt, greift sie zur Pistole. Wo das neunzehnte Jahrhundert Ehebruch und Tod der Frau setzte, wird im zwanzigsten der Ehemann ausgeräumt.

Alba de Céspedes, Tochter von Carlos Manuel de Céspedes y Quesada (kubanischer Präsident im Jahr 1933) und einer Italienerin, führt ihren Roman mit radikaler Konsequenz zu Ende - schon dafür verdient sie Bewunderung. Allerdings enthält "Aus ihrer Sicht" Inkonsequenzen. Man fragt sich, warum Emanzipation und romantische Liebe unbedingt gekoppelt sein müssen - und ob nicht gerade das zu beider Scheitern führt. Die Abruzzen-Großmutter etwa bietet Alessandra Frauenherrschaft, die aber ohne Liebe auskommen muss, wie Barbara Vinken in ihrem Nachwort betont. Was sie nicht erwähnt, ist, dass Céspedes daraus Probleme entstehen, in die auch Ferrante sich verheddert: Erstens knüpft sie das weibliche Selbstbild an einen intimen liebeszentrierten Existenzentwurf, der paradoxerweise verlangt, in einer männlich dominierten Öffentlichkeit anerkannt zu werden. Zweitens hat dieser Entwurf einen Hang zum Kitsch. Drittens stellt sich die Frage, ob Alessandras Ansprüche nicht wie jene von Emma Bovary schlicht überzogen sind, ob das Problem also weniger bei misogynen Männern und den von ihnen geprägten Institutionen als vielmehr in der Unzulänglichkeit des Lebens zu suchen wäre.

Céspedes muss blind für derartige Überlegungen gewesen sein; das legt auch ihr Nachwort zur Neuauflage von 1994 nahe, in dem sie als Anhängerin Fidel Castros - Kubas "edler, aufrechter Führer" - ungebrochen Revolutionsideale vertritt und die Amerikaner beschimpft, an die Italien 1945 seine Unabhängigkeit verloren habe. Idealistische Maßlosigkeit kennzeichnen Céspedes' Ansprüche - politisch und existenziell heikel, ästhetisch meist lohnend. NIKLAS BENDER

Alba de Céspedes: "Aus ihrer Sicht". Roman.

Aus dem Italienischen von Karin Krieger. Nachwort von Barbara Vinken. Insel Verlag, Berlin 2023. 638 S., geb.

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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LovelyBooks-BewertungVon Nicolai_Levin am 28.09.2024
Klarsichtige feministische Analyse der Ehe, berührendes Leid einer Ungeliebten - eingebettet in zähflüssige Handlung und schwache Dialoge Alessandra wird um 1920 geboren und wächst im faschistischen Rom auf. Ihre Mutter ist Klavierlehrerin, die Großmutter, eine Österreicherin, war gefeierte Theaterschauspielerin und hat ihre Karriere für Mann und Kinder aufgegeben. Väterlicherseits stammt die Familie aus den Abruzzen, wo die Verwandtschaft noch von der Landwirtschaft lebt.Alessandra erlebt in ihrer Kindheit und Jugend die unglückliche Ehe ihrer Mutter. Diese gibt Klavierstunden, auch in besseren Kreisen, so bei der englischen Familie Pierce, wo sie in dem mysteriösen Wunderwuzzi Hervey einen Seelenverwandten findet, mit dem durchzubrennen sie sich ausmalt. Der Vater, ein kleiner bornierter Regierungsbeamter, unterbindet das rigoros - und in unerfüllter Liebe geht die Mutter in den Tiber. Alessandra ist da siebzehn und steht kurz vor der Matura. Sie wird zu den Verwandten aufs Land geschickt, erlebt dort eine archaische Welt, in der Männer und Frauen in getrennten Sphären existieren, die sich nur in Balz und Ehe punktuell verbinden. Aber auch hier gilt - wie in Rom: Während die Frauen kochen, putzen, nähen, beten und flicken, spielen die Männer nach Feierabend Karten und geben sich der Muße hin. Alessandra erkämpft sich das Recht, die Abschlussprüfung der Schule abzulegen, besteht sie glänzend und kehrt - trotz des Angebots der Großmutter, quasi als Matriarchin den Hof zu übernehmen - nach Rom zurück, zum erblindeten Vater, der kaum genug zum Leben hat. Vormittags arbeitet sie fortan als Sekretärin, nachmittags macht sie den Haushalt und beginnt zu studieren. 1941 lernt sie Francesco kennen und lieben. Er ist deutlich älter als sie, Dozent an der Uni und im antifaschistischen Widerstand aktiv. Sie heiraten schnell, und der Ehemann Francesco enttäuscht die Erwartungen Alessandras an den Gefährten und Partner Francesco bitter. Ihrem enormen Bedürfnis nach Emotionen und Austausch steht seine unempathisch-distanzierte Art entgegen. Er wird von den regierenden Faschisten mit einem Lehrverbot belegt und stürzt sich voll und ganz in den heroischen Widerstandskampf. Sein Rivale Tomaso ist weniger brillant und heldenhaft, aber er ist in Alessandra verliebt, und er versteht sie. Als Francesco verhaftet wird und im Gefängnis verschwindet, muss Alessandra all ihre Kraft aufbringen, um ihrem geliebten und doch in jeder Hinsicht so fernen Ehemann treu zu bleiben. Mit der Einnahme Roms durch die Alliierten kommt Francesco frei, eigentlich sind alle Wünsche erfüllt, aber die Probleme in der Ehe bleiben bestehen. Francesco ist ein Held, er wird als neuer Staatssekretär gehandelt, und Alessandra vereinsamt und verzweifelt immer mehr.Ich will das Ende nicht spoilern, das mich überrascht hat und gut in die existenzialistische Mode der Zeit passt (der Roman ist 1949 erschienen). Die Geschichte der heranwachsenden Alessandra ist mir immer wieder beim Lesen so vorgekommen, als sei sie der römische Prolog zu Elena Ferrantes Neapolitanischer Saga - was auch daran liegen mag, dass Karin Krieger beide übersetzt hat und sie deshalb irgendwie verdammt ähnlich klingen.Das Gute zuerst: "Aus ihrer Sicht" ist ein frühes Meisterwerk des Feminismus: Eine klarsichtige und messerscharfe Analyse der Ehe als patriarchalisches Herrschaftsinstrument. Ohne Larmoyanz, aber mit der unerbittlich geäußerten Erkenntnis, dass der traditionelle Ehestand den Männern für das Versprechen der Versorgung allzeit verfügbare Haushaltskräfte mit Sexkomponente beschert. Das auszusprechen war für 1949 schon ein ziemlicher Hammer. Gelungen fand ich auch die Schilderung des Lebens der kleinen Leute im Rom der 1930-er und 1940-er, da ist der großbürgerlichen Salonkommunistin Céspedes ebenfalls ein großer Wurf geglückt. Und geradezu herzzerreißend sind die Schilderungen des Leids der Heldin Alessandra gelungen, ihr vergebliches Werben um Francescos Aufmerksamkeit und Zuwendung, die freundlich-herablassenden Zurückweisungen, diese emotionale Hölle einer oberflächlich musterhaften Beziehung. Das ist ganz große Kunst in meinen Augen.Negativ fällt die Länge des Romans ins Gewicht, das Ganze zieht sich doch sehr bräsig und zähflüssig dahin, ganz zum Ende gibt es die Berichterstatterin selbst zu: Man hätte die Geschichte und auch die Atmosphäre locker in der Hälfte des Umfangs rüberbringen können. Fürs heutige Leseerlebnis stört auch, dass Céspedes den Lauf der äußeren Geschehnisse, den 1949 natürlich jede_r italienische Leser_in präsent hatte, einfach voraussetzt und uns Nachgeborene zwingt, erstmal nachzuschlagen, was sich eigentlich in Rom zwischen 1939 und 1946 so zugetragen hat (dass die "arrogante Stimme" im Radio Mussolini sein sollte, habe ich auch erst mit den Nachwort entschlüsselt) Und: So geglückt der innere Monolog der Hauptfigur ist, so unglaubwürdig finde ich viele der Dialoge, die mit künstlichem deklamatorischem Pathos daherkommen, so, wie in den Theaterstücken dieser Zeit auch, wo man sich heute kopfschüttelnd sagt: So redet doch niemand wirklich!Am Ende wird keine eindimensionale Sternebewertung dem Roman gerecht: Ein bedeutendes, ein wichtiges, ein gutes Buch, das an manchen Stellen erschreckend aktuell ist und an anderen schlecht gealtert zu sein scheint und das man heute so sicher nicht mehr schreiben würde.
LovelyBooks-BewertungVon Code-between-lines am 01.12.2023
Eine feministische Sicht aus dem Jahr 1949 - passagenweise sehr stark, passagenweise mit Längen.