Romantische Urban Fantasy mit kultureller Tiefe
Rezension zu Der Halbelf der mich liebte - Mia TsaiGenre: Xianxia /Urban FantasyVerlag: blanvaletErscheinungsjahr: 2025Elle, eine Nachfahrin des chinesischen Heilgottes, lebt in New York ein eher zurückgezogenes Leben und arbeitet in einem Asia-Laden. Dort bietet sie ihren Kunden unter anderem Kalligraphie- Kunst Glyphen an. Elle's Magie ist sehr mächtig jedoch verbirgt sie diese so gut es geht um ihre Familie zu schützen. Ihr Stammkunde ist der geheimnisvolle Luc, ein französischer Halbelf. In regelmäßigen Abständen gibt der charmante Halbelf bei Elle seine Bestellungen auf. Elle freut sich über Luc's geschäftlichen Besuche, er ist immer sehr nett und zuvorkommend zu ihr und umsorgt sie. Jedoch hat Luc auch eine geheimnisvolle Seite, die Elle immer mehr neugierig macht. Der Franzose verbirgt vor ihr, dass er der ranghöchste Agent der Community ist und vor allem auf welche Zielperson er angesetzt ist. Der Schreibstil der Autorin ist atmosphärisch, die bildhafte Beschreibung der Welt nahezu greifbar. Die Figuren sind authentisch beschrieben, die Dialoge sind flüssig und wirken nicht aufgesetzt. Die emotionalen Konflikte sorgen dafür, dass die Beziehung der Charaktere realistisch wirkt.Die kulturelle Vielfalt der Geschichte, die Spiritualität und die göttlichen Fähigkeiten von Elle geben dem Ganzen eine große mythische Tiefe. Der Halbelf der mich liebte ist ein schöner Roman für diejenigen, die eine romantische Geschichte mit viel Magie im Großstadt-Setting suchen.