Alex Finlays Roman "Allein gegen die Lüge" fesselt von der ersten Seite an. Der Autor entführt den Leser in eine Welt, in der Wahrheit und Täuschung in einem ständigen Kampf stehen.
Matt, der auf einen Schlag durch einen mysteriösen Unfall seine ganze Familie verliert, ist ein junger Filmstudent, der sich plötzlich in einem Netz aus Lügen und Intrigen wiederfindet. Doch was hat es damit auf sich? Warum interessiert sich das FBI für den vermeintlichen Unfall seiner Eltern, seiner Schwester und seines kleinen Bruders Tommy, die sich auf einer spontanen Urlaubsreise in Mexiko befinden tragischerweise die erste seit Jahren. Denn die Familie hat viel durchgemacht. Übrig ist außer Matt nur noch seiner großer Bruder Danny, ein Mittzwanziger, der seit 7 Jahren im Gefängnis sitzt, weil er seine Highschoolfreundin ermordet haben soll Alles in allem sehr tragisch und irgendwie auch mysteriös.
Ich mag den Schreibstil, Finlay bzw. sein sehr guter Übersetzer, versteht es, Spannung aufzubauen und immer wieder für Dynamik zu sorgen.
Finlays Beschreibungen schaffen es, den Leser in die Handlung zu ziehen, sodass man das Gefühl hat, selbst Teil der Geschichte zu sein. Die Settings sind lebendig und gut konstruiert, wodurch die Spannung der Handlung noch verstärkt wird.
Insgesamt ist "Allein gegen die Lüge" megaspannend, ich habe es sehr gern gelesen. Empfehlenswert für alle, die sich für die faszinierende und oft komplexe Beziehung zwischen Wahrheit, Lüge und den menschlichen Beziehungen interessieren.