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Würzburger Dynamit

Historischer Kriminalroman

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Taschenbuch
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Im Sommer 1888: Während der Hundertjahrfeier König Ludwigs I. explodiert eine Bombe. Rasch wird ein Attentat auf die königliche Familie vermutet. Die Spur führt nach Würzburg zu einer Anarchistengruppe. Georg Hiebler aus dem Innenministerium übernimmt gemeinsam mit seinem Kollegen Iannis Krieger sowie Friedhelm Deschel von der Würzburger Gendarmerie die Ermittlungen. Der Fall scheint schnell gelöst, doch dann besucht der Prinzregent die Residenzstadt am Main, und der eigentliche Attentäter erwartet ihn bereits.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. September 2023
Sprache
deutsch
Auflage
2023
Seitenanzahl
216
Reihe
Assessor Georg Hiebler, 2
Autor/Autorin
Alexander Meining
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
242 g
Größe (L/B/H)
202/121/18 mm
ISBN
9783839205204

Portrait

Alexander Meining

Geboren und aufgewachsen ist Alexander Meining in München. Dort begann er Geschichte zu studieren, bevor er zur Medizin wechselte. Mittlerweile lebt und arbeitet er in Würzburg. Würzburger Dynamit ist die Fortsetzung von Mord im Ringpark , der 2022 beim Gmeiner Verlag erschienene erste Teil der Georg-Hiebler-Reihe. Erneut ist vor allem das schöne Würzburg des ausgehenden 19. Jahrhundert die Kulisse. Reale Personen und historische Ereignisse bieten hierbei den Rahmen für fiktive Geschichten, bei denen der Schauplatz, die Epoche, die Charaktere und die Spannung im Vordergrund stehen.

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Von Egon R. Sawizki am 22.01.2024

Spannend geschrieben, macht neugierig auf mehr!

Es ist das Verdienst des Autors, eine spannende Mischung aus Realität und Phantasie in Worte zu kleiden und so einen Einblick in das Leben von Menschen zu geben, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts lebten. Bereits als einen ersten Höhepunkt im 1. Kapitel wurde ein ungewöhnlicher, teils sogar tödlicher Angriff durch Elefanten auf Menschen mitten in München beschrieben, wobei man zu Beginn nicht so genau wusste, ob es sich um ein Unglück handelte, wo diese Tiere einfach außer Kontrolle geraten waren oder ob das Ereignis bewusst und auch ganz gezielt von Menschen herbeigeführt wurde und man einen Anschlag vermuten konnte. Die Menschen, die in diesem Roman eine Rolle spielten, waren in einem weiten Bogen gespannt, so dass man von höheren Beamten und Regierungsangehörigen, bis hin zu einfachen, ja sogar armen Bürgern einen Eindruck bekam. Bei der absoluten Hauptfigur handelte es sich um einen gewissen Georg Hiebler, seines Zeichens Assessor im Innenministerium des Prinzregenten Luitpold von Bayern in München. Ab dem 10. Kapitel nahm die Geschichte so richtig Fahrt auf, denn bis dahin wurden eher Einblicke in die Lebensweise der damaligen Bevölkerung gegeben, aber auch die Zusammenhänge, alles Wichtige umgreifend, exzellent illustriert dargestellt. Der Roman bietet aber noch etwas Bemerkenswertes: Man kann durchaus Parallelen zum höchst aktuellen heutigen Zeitgeschehen ziehen und erkennt, dass es immer schon vergleichbare politische Entwicklungen gab. Das bedeutet, dass es durchaus auf der Ebene der Politik zyklische Prozesse nicht nur schon immer gab, sondern sie auch noch heute gibt, wenn auch in anderen Formaten. Insofern gebührt dem Autor Dank, da er sich bei seinem Roman auch auf ein vielleicht von ihm nicht beabsichtigtes Terrain begeben hat und wir mit seiner Publikation unsere derzeitige politische Landschaft besser zu begreifen und zu beurteilen in der Lage sind.