"...zweifellos ist der schlag- und trinkfeste Polt, der andernorts als archaisch gelten müsste, hierorts der einzig wahre und brauchbare Gesetzeshüter."
Ingeborg Sperl, Standard Album
Schnörkellos und geradlinig erzählt Komarek von krummen Touren, von der Intoleranz und der latenten Bösartigkeit netter Leute, von dem faschistoiden, der Wahnidee der Rassenhygiene verpflichteten Gedankengut, dem so mancher rechtschaffene Bürger insgeheim anhängt und das dem Mörder die Hand führte. Er vesteht sich auf die Kunst, einen Fall scheinbar zu lösen und dann hinterrücks völlig neu aufzurollen. Und ganz nebenbei entwirft er das Panorama einer ländlichen Welt, die zum Untergang verurteilt scheint, einer Idylle, um die man fürchten muß und die zum Fürchten ist. Blumen für Polt von Alfred Komarek, eine kriminalistische Weinlese aus dem Weinviertel - trocken, aber süffig ....
Ulrich Klenner, Bayerischer Rundfunk B5
"Komarek ist nicht nur imstande die Landschaft und Bevölkerung des Weinviertels so zu schildern, dass der Leser sich räumlich und emotional in den Roman einleben kann, er dürfte auch engen Kontakt zu Menschen mit geistiger Behinderung, bzw. deren Umfeld gehabt haben - ansonsten wären Beschreibungen wie im Roman gebraucht, wohl kaum möglich."
Ein Leser, Amazon