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Gebrauchsanweisung für Masuren

Für Naturliebhaber und Geschichtsinteressierte - der Reiseführer für eine bewegte Landschaft

(2 Bewertungen)15
160 Lesepunkte
Taschenbuch
16,00 €inkl. Mwst.
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Im Land der kristallenen Seen

Dunkle Wälder und tiefblaue Wasser, malerische Dörfer, Störche und endlose Alleen: Masuren ist ein zutiefst deutscher Sehnsuchtsort. Nicht nur für Naturbegeisterte und Wassersportler, sondern auch für Millionen Menschen, die hier ihre Wurzeln haben.

Für viele Menschen zwischen Oder und Rhein bedeuten Reisen hierher deshalb eine ganz persönliche Spurensuche. So auch für den Osteuropakenner Andreas Kossert, der uns einlädt, mit offenen Augen dieses melancholisch-schöne Naturparadies zu entdecken, in dem Tradition und Moderne, spannende Historie und polnische Gegenwart eng miteinander verwoben sind.

Er reist von Ortelsburg bis Nikolaiken, vom Spirdingsee bis zur Johannisburger Heide. Erzählt dabei von Ritterspielen, Pferdehöfen und bewegende Geschichten vom Weggehen und Ankommen. Begibt sich in einsamen Wäldern auf historische Spurensuche. Und verrät, was ausgerechnet den FC Schalke mit Masuren verbindet.

Kossert erklärt, weshalb man Bärenfängern in masurischen Wäldern aus dem Weg gehen sollte. Berichtet von einem Flughafen, der einem Geheimdienstroman entsprungen sein könnte. Von Altgläubigen und preußischer Toleranz. Von herzlicher Spontaneität, Gastlichkeit und sanftem Tourismus. Und stellt uns Menschen vor, die auf ihre ganz eigene Weise Polen und Deutsche einander näherbringen.


Andreas Kossert gilt als Vertreter »einer vielversprechenden neuen Historikergeneration« (
Süddeutsche Zeitung).

Fundiert und mit ansteckender Neugier zieht der Autor uns in dieses Naturparadies hinein, das Aktivurlauber gleichermaßen wie Geschichtsinteressierte lockt.

Inhaltsverzeichnis

In die Masuren?
Mein Polen
Reise in ein melancholisches Land
Wo liegt Masuren?
Preußisch Sibirien
Ein biederes Völkchen
Von Klopsen, grzyby und Stinten: Masuren kulinarisch
Über Namen, die keiner mehr nennt
Tawa Nouuson kas tu essei Endangon: Prußens Ureinwohner
Tannenberg: Kreuzritter gestern und heute
Der einsame Tod eines russischen Generals
Fluchtgeschichten
Schalke 04 oder Der masurische Ruhrpott
Atlantis des Nordens: Eine literarische Spurensuche
CIA oder Die verlorene Unschuld der masurischen Wälder - Teil eins
Hitlers Mückenloch oder Die verlorene Unschuld der masurischen Wälder - Teil zwei
Die Wiederentdeckung der Vergangenheit
Bitte keine Elche!
Religiöse Toleranz in der Johannisburger Heide
Die Gräfin von Masuren
Literatur

Produktdetails

Erscheinungsdatum
30. Juni 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
224
Autor/Autorin
Andreas Kossert
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
Mit einer farbigen Karte
Gewicht
255 g
Größe (L/B/H)
191/118/24 mm
ISBN
9783492276733

Portrait

Andreas Kossert

Andreas Kossert, geboren 1970, ist promovierter Historiker und Autor. Er publizierte u.a. den Bestseller »Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945« sowie »Flucht. Eine Menschheitsgeschichte« und lebt und arbeitet in Berlin.

Pressestimmen

»Es ist eine in historische und persönliche Kontexte eingebettete Liebeserklärung an eines der großen Naturparadiese Mitteleuropas.« Berliner Zeitung

»Ein lesenswertes Vergnügen für alle Masuren-Liebhaber!« reiseblog-kurzurlaub.de

Besprechung vom 24.11.2022

Ein Ort der Sehnsucht

Auch Andreas Kossert kommt nicht umhin, den berühmten Spottvers "Wo sich aufhört die Kultur, beginnt zu leben der Masur" zu zitieren, denn von allen Urteilen und Vorurteilen, die über Masuren in Umlauf sind, hat sich diese überhebliche Frechheit am stärksten eingeprägt. Sie charakterisiert zugleich, dass hier ein Land gemeint ist, das schon zu Zeiten des Deutschen Reiches ganz weit weg war und dem bis heute der Ruf nachhängt, am Ende der Welt zu liegen. Der Autor beschäftigt sich also mit einem sensiblen Thema. Weil so viel Halbwahres das Bild von Masuren prägt, vor allem aber, weil die deutsche Vergangenheit und die polnische Gegenwart samt schlimmer geopolitischer Intermezzi auch Generationen nach dem Zweiten Weltkrieg noch ein Übermaß an Emotionen auslösen. Andreas Kossert versucht Masuren mit aller Vorsicht zu behandeln. Dabei helfen ihm seine Zuneigung zum Land seiner Vorfahren und seine intime Kenntnis geschichtlicher Vorgänge - nicht immer ganz entschieden, denn auf der Umschlagkarte sind zwar die heute polnischen Ortsnamen hervorgehoben, im Text dagegen verwendet er fast immer die deutschen. Davon abgesehen bietet das Buch viel erhellenden Stoff. Man merkt, dass hier ein Historiker am Werk ist, leider jedoch kein guter Geschichtenerzähler. tg

"Gebrauchsanweisung für Masuren" von Andreas Kossert. Piper Verlag, München 2022. 224 Seiten. Broschiert

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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