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Königstöchter

Kriminalroman

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Taschenbuch
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Das Böse hat einen Namen: Morgenstern

Mitten in der beschaulichen Provinz kommt eine alte Dame auf grausame Weise ums Leben. Schnell findet Reporterin Ira Wittekind heraus, dass ihr Schicksal eng verknüpft war mit drei anderen Bewohnerinnen der Seniorenstiftung Morgenstern. Als Ira sie befragen will, benehmen sich alle drei äußerst merkwürdig. Ira wühlt in der Vergangenheit und deckt Stück für Stück eine lang zurückliegende Tragödie auf, die bis heute nachwirkt. Dann passiert ein zweiter Mord. Und schließlich ein dritter . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Mai 2018
Sprache
deutsch
Auflage
Überarbeitete Neuausgabe
Seitenanzahl
319
Reihe
Die Wittekind-Serie, 2
Autor/Autorin
Carla Berling
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
270 g
Größe (L/B/H)
188/121/30 mm
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783453419940

Portrait

Carla Berling

Carla Berling, unverbesserliche Ostwestfälin mit rheinländischem Temperament, lebt in Köln, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Mit der Krimi-Reihe um Ira Wittekind landete sie auf Anhieb einen Erfolg als Selfpublisherin. Mit »Der Alte muss weg« wechselte sie sehr erfolgreich in die humorvolle Unterhaltung. Unter dem Pseudonym Felicitas Fuchs schreibt sie darüber hinaus historische Familiengeschichten. Bevor sie Bücher schrieb, arbeitete Carla Berling jahrelang als Lokalreporterin und Pressefotografin. Sie tourt außerdem regelmäßig mit ihren Romanen durch große und kleine Städte.

Pressestimmen

»Der Autorin Carla Berling gelingt in diesem Kriminalroman etwas Außergewöhnliches. « WDR 4

»Toll erzählt mit Provinzflair« Für Sie

»Fesselnd« SuperIllu

»Weit mehr als ein Regionalkrimi! . . . Carla Berling schockiert mit ihrer klaren Sprache und erbarmungslosen Offenheit. Sie berührt. Und sie klagt an. « Krimi-Couch. de (Thomas Gisbertz)

»Carla Berling schafft es, eine ernsthafte Geschichte mit großem Unterhaltungswert zu erzählen. « WDR 4

»Carla Berling schreibt keine kuscheligen Regionalkrimis. Manche Passagen sind sehr realistisch und erinnern an skandinavische Romane. Ihre Heldin allerdings ist nicht so kaputt wie Wallander. « Welt am Sonntag, Regionalausgabe NRW

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Von Silke Köcher am 05.05.2024

Schatten der Vergangenheit

Bibliographische Angaben Titel: Königstöchter Autor: Carla Berling Verlag: Heyne Überarbeitete Neuausgabe Taschenbuch, 320 Seiten Erscheinungsdatum: 09.05.2018 Im Inhalt / Klappentext Mitten in der beschaulichen Provinz kommt eine alte Dame auf grausame Weise ums Leben. Schnell findet Reporterin Ira Wittekind heraus, dass ihr Schicksal eng verknüpft war mit drei anderen Bewohnerinnen der Seniorenstiftung Morgenstern. Als Ira sie befragen will, benehmen sich alle drei äußerst merkwürdig. Ira wühlt in der Vergangenheit und deckt Stück für Stück eine lang zurückliegende Tragödie auf, die bis heute nachwirkt. Dann passiert ein zweiter Mord. Und schließlich ein dritter ... Meine Meinung: Was für ein Krimi. Ich bin noch immer sprach- und fassungslos. Hier tun sich wirklich Abgründe auf. Abgründe, die man sich in seinen kühnsten Träumen nicht ausdenken kann. Wieviel ein Mensch, ja ein kleines Kind, erdulden kann und muss hier wird man dessen gewahr. Denn die Reporterin Ira Wittekind ist nicht so sehr an den Morden im Seniorenstift Morgenstein interessiert. Darum geht es in dieser Geschichte auch nicht vordergründig. Nein, Ira Interessiert sich für die Geschichte hinter den Morden. Sie will die Gründe, und zwar die wahren Gründe, aufdecken. Und dabei stößt sie immer weiter vor in die Abgründe der menschlichen Seele. Sie deckt Geheimnisse auf, die sie lieber nie erfahren hätte. Dabei bleibt nicht nur Ira Wittekind, sondern auch der Leser ein ums andere Mal fassungslos zurück. Man will sich gar nicht vorstellen, was Ira da ans Tageslicht fördert. Doch warum ausgerechnet die Frauen, die damals Opfer einer perfiden Organisation wurden, ca. 60 bis 70 Jahre später ermordet werden, bleibt lange unklar. Man kann sich hier herrlich seine eigenen Gedanken zum Täter machen. Man verdächtigt wirklich im Laufe der Geschichte alles und jeden. Nur der wirkliche Täter und sein Motiv, der bleibt lange im Dunkeln. Die Charaktere in diesem Buch sind (soweit sie nicht schon aus dem Vorgängerband bekannt sind) bestens dargestellt. Man hat hier zu jedem sofort ein klares Bild vor Augen. Gleiches gilt für die Handlungsorte. Das Kopfkino bekommt von der ersten bis zur letzten Seite gut zu tun. Königstöchter ist der zweite Band um die Reporterin Ira Wittekind. Man kann dieses Buch aber auch sehr gut als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus dem Vorgängerband sind nicht erforderlich. Man kommt sofort und gut in die Geschichte hinein. Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran, was nicht zuletzt der aufreibenden Handlung zuzuschreiben ist. Dieses Buch will man nicht mehr aus der Hand legen. Und wenn doch: Kein Problem. Unterteilt in 28 Kapitel kann man die 320 Seiten bequem auch mal kurz unterbrechen. Alles in allem geht es in diesem Buch, trotz 3 Morden, unblutig und wenig brutal zu. Allerdings hat man an den Geschehnissen von früher doch das ein oder andere Mal zu knabbern. Mein Fazit: Ein Buch, dass nicht so sehr auf den Mord, sondern auf die perfide Geschichte dahinter eingeht. Ich habe es nicht mehr aus der Hand legen können und würde es jederzeit weiterempfehlen. Von mir gibt es hier 5 Sterne.
LovelyBooks-BewertungVon witchqueen am 05.05.2024
Wenn die Vergangenheit einen einholt