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Dunkle Geschäfte am Bosporus

Ein Fall für Remzi Ünal

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Taschenbuch
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Aus finanzieller Not spielt Privatdetektiv Remzi Ünal den Schuldeneintreiber für die toughe Chefin einer Computerfirma. Doch die liegt plötzlich tot in ihrem Büro, erwürgt mit einem Mauskabel. Schnell stellt Remzi Ünal fest, dass in dieser Geschichte gar nichts zusammenpasst, denn auch der Gatte geht für seine Politikerkarriere über Leichen
Muazzez Güler, die toughe Chefin einer Computerfirma in Istanbul, kann es nicht leiden, wenn ihre Kunden nicht bezahlen. Um einem besonders hartnäckigen Schuldner Beine zu machen, setzt sie den Privatdetektiv Remzi Ünal auf ihn an. Der muss mitten in der Wirtschaftskrise jeden Auftrag annehmen. Als er jedoch sein Honorar abholen will, findet er Muazzez Güler tot in ihrem Büro vor, mit einem Mauskabel um den Hals. Schnell stellt Remzi Ünal fest, dass in dieser Geschichte gar nichts zusammenpasst. Muazzez Gülers Geschäfte beschränkten sich keineswegs auf Computerteile, und ihr Politikergatte geht für seine Karriere über Leichen. Und war es wirklich die schöne und blitzgescheite Selma, die den Politiker erpresst und damit die Sache ins Rollen gebracht hat?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. Februar 2008
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
288
Reihe
Ein Fall für Remzi Ünal
Autor/Autorin
Celil Oker
Übersetzung
Nevfel Cumart
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
türkisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
251 g
Größe (L/B/H)
191/126/19 mm
ISBN
9783293204072

Portrait

Celil Oker

Celil Oker, geboren 1952 in Kayseri, Studium der Anglistik an der Bosporus-Universität in Istanbul. Danach Journalist, Übersetzer und Leiter einer Werbeagentur. Als er in der Zeitung die Ausschreibung las für "Kaktus", den ersten türkischen Wettbewerb für Kriminalliteratur, beschloss er, seinen Lebenstraum zu verwirklichen und schrieb "Schnee am Bosporus". Er gewann den ersten Preis und hat inzwischen mehrere Bände der Remzi Ünal-Serie veröffentlicht.

Pressestimmen

»Dass man so nebenbei unheimlich Lust bekommt, nach Istanbul zu fahren, ist als Nebeneffekt garantiert beabsichtigt. « Katharina Granzin, taz. de

»Oker hat Istanbul ein Kolorit verliehen, das sich mit keinem anderen Helden der inzwischen auch hierzulande vielstimmigen türkischen Krimiszene vergleichen lässt schon weil er mit den Wandlungen der Stadt näher vertraut ist als jeder andere. « Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel - alpha Lesen

»Oker hat Istanbul ein Kolorit verliehen, das sich mit keinem anderen Helden der inzwischen auch hierzulande vielstimmigen türkischen Krimiszene vergleichen lässt-schon weil er mit den Wandlungen der Stadt näher vertraut ist als jeder andere. « Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel - alpha Lesen

»In der ewigen Konkurrenz um den besten Einstiegssatz in der Kriminalliteratur gibt es einen neuen Anwärter: Wie so oft in der letzten Zeit saß ich vor dem Fenster in meiner Wohnung und ärgerte mich darüber, dass es nichts in meiner Vergangenheit gab, das ich bereute. So beginnt Dunkle Geschäfte am Bosporus . « Ulrich Noller, Deutsche Welle, Bücherwelt

»Also empfiehlt unser Rezensent: Erstens nach Istanbul zu fahren und zweitens statt Orhan Pamuks sentimentales Erinnerungsbuch über die Stadt als Reiseführer lieber die Remzi Ünal-Krimis von Celil Oker, erschienen im Unionsverlag, zu lesen. Man lernt dabei alles über eine Stadt und ein Genre im Aufbruch. « Andreas Ammer, Bayerischer Rundfunk

»Ein Kriminalroman in einem modernen Istanbul, in dem archaische Strukturen noch immer die dunkle Seite der Metropole nähren. « Martin Schöne, ZDF/3Sat Kulturzeit

»In der Literatur hat jede Metropole einen Privatdetektiv, der sie prägt und für den sie steht. Seit einigen Jahren hat nun auch Istanbul einen Schnüffler: Remzi Ünal heißt die Romanfigur von Celil Oker, der die Sechzehn-Millionen-Metropole in einem für die Istanbul-Literatur ganz neuen, ungewohnt modernen Licht erscheinen lässt. Seine Fälle erzählen von kapriziösen Modeschöpfern und ehrgeizigen Fotografen, von reichen Fußballspielern und korrupten Unternehmern; es geht um Mord aus Eifersucht und meistens um sehr viel Geld. Politik und die omnipräsente türkische Polizei lässt Oker aus dem Spiel, entlarvt aber politische Lebenslügen indirekt, durch die Charakterisierungen seiner Figuren, bei denen Oker sich als hervorragender Beobachter mit einem feinen Sinn für Ironie erweist. « Karen Krüger, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Istanbul und seine Bewohner sind bei Oker nicht nur Kulisse. Sein Detektiv taucht ein in die Stadt und gibt seinen Lesern einen unmittelbaren und unaufdringlichen Einblick ins Istanbuler Leben abseits der touristischen Routen, dabei vieles mit ironischem Blick und leichter Hand kommentierend. « Frank Rumpel, Titel-Magazin

»Für Krimifans uneingeschränkt empfohlen. « Jeanne Locher-Polier, Schweizer Bibliotheksdienst

»Ünal bewegt sich sehr vorsichtig unterhalb der Wahrnehmungsschwelle der Behörden, was ihn allerdings leicht erpressbar macht. Folglich tappt er lange im Dunkeln, begreift überhaupt nicht, in welchen Fall er hineingeraten ist. Daraus formt Oker nebenbei ein Bild für das Großstadtleben, in dem wir uns beständig am Rand von etwas bewegen, das wir nicht durchschauen und oft nicht einmal bemerken. « Stuttgarter Zeitung

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