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Oliver Twist

Roman

(694 Bewertungen)15
100 Lesepunkte
Taschenbuch
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Oliver Twist lebt als Waisenkind im Armenhaus. In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft flieht er ohne einen Penny in den Taschen nach London. Doch statt des erhofften neuen Lebens, beginnt eine Zeit voller Gefahren und Betrügereien. Er gerät mitten hinein in die Welt des Verbrechens und ist dem skrupellosen Hehler Fagin ausgeliefert, für den er Taschendiebstähle begehen muß. Oliver muß nun alle Kraft aufbringen und auf Glück im Unglück hoffen, um sich aus den Fängen des Bösen befreien zu können . . . Charles Dickens berühmtester Roman über das ergreifende Schicksal eines Waisenjungen, der trotz des Verbrechens und des Bösen in der Welt, das Gute in sich bewahren kann.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. November 2011
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
463
Altersempfehlung
ab 12 Jahre
Reihe
Klassiker bei Null Papier
Autor/Autorin
Charles Dickens
Übersetzung
Gustav Meyrink
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
438 g
Größe (L/B/H)
191/118/32 mm
ISBN
9783458357773

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Portrait

Charles Dickens


Charles Dickens wurde am 7. Februar 1812 in Landport, England als zweites von acht Kindern geboren.

Er wuchs in ärmlichen Familienverhältnissen auf und lernte schon früh die Erfahrung von Hunger und Not kennen, als der Vater in Schuldhaft kam. Charles mußte für die Versorgung der Familie aufkommen und arbeitete, wie zahlreiche andere Kinder auch, in einer Lagerhalle und als Hilfsarbeiter in einer Fabrik. Nachdem die widrigsten Zeiten überstanden waren, setzte er mit vierzehn Jahren seinen Schulbesuch fort und arbeitete später als Schreiber bei einem Rechtsanwalt und als Zeitungsjournalist.

Mit seiner Skizzensammlung

Sketches by Boz

(1836) und

The Pickwick Papers

(1837) hatte Dickens überraschend Erfolg und wurde schnell zu einem der bekanntesten Autoren Englands. Später erlangte er auch große Bekanntheit in den USA. Dickens erste Romane erschienen alle als Fortsetzungsgeschichten in Zeitungen, so auch eines seiner bekanntesten Werke,

Oliver Twist

(1837). Dickens war Herausgeber der Tageszeitung

Daily News

und der Zeitschrift

Household Words

. Neben der Schriftstellerei verdiente er sich sein Geld mit Lese- und Vortragsreisen in England und den USA.

A Christmas Carol

(1843), gehörte dabei zu seinem festen Leseprogramm. Charles Dickens starb am 9. Juni 1870 in Kent.

Gustav Meyrink, geboren 1868 in Wien und verstorben 1932 in Starnberg, war ein österreichischer Schriftsteller und Übersetzer.


Bewertungen

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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon SunnySue am 04.02.2024
In sarkastischer und überzogener Manier legt der Humanist Dickens den Finger in die Wunde.
LovelyBooks-BewertungVon dieNachteule am 09.08.2021
Ein niveauvoller Literaturklassiker, der mir persönlich zeitweise zu düster war Ich verzichte einmal darauf eine weitere Inhaltsangabe zu schreiben und möchte sogleich zu meinem Resümee gelangen. Zugegebenermaßen habe ich den Roman ,,Oliver Twist" aus nur einem Grund gelesen, und zwar, dass es sich hierbei um einen Literaturklassiker handelt, der den Leser aufklärt über das alltägliche Leben bestimmter Gesellschaftsschichten im viktorianischen Zeitalter Großbritanniens. Gleichermaßen handelt es sich um das erste Werk, welches ich von Dickens gelesen habe. Die altmodische Sprache stellt kein Stolperstein da, der Lesefluss wird dadurch nicht beeinträchtigt. Schachtelsätze, die Orte, Situationen oder Figuren detailreich schildern, sind vorherrschend. Dasselbe gilt für die Dialekte gewisser Figuren, die überwiegend vorzufinden sind. Diese beiden Aspekte haben dafür gesorgt, dass ich mich durch manche Kapitel regelrecht durchkämpfen musste. Möglicherweise hätte ich das nicht getan, wenn die Geschichte spannungslos gewesen wäre. Anlässlich der Haupt- und Nebencharaktere kann ich behaupten, dass Oliver Twist in seinem Leben eine enorme Menge an Menschen kennenlernt, welche ebenfalls weitere Bekanntschaften schließen. Infolgedessen geben prinzipiell die Nebencharaktere Aufschluss über das Leben des Waisenkindes, zugleich werden deren Schicksale mal mehr und mal weniger beleuchtet. Jedenfalls wurde ich mit vielen Eindrücken und Lebensgeschichten überhäuft, sodass diese Mehrsträngigkeit meine Konzentrationsfähigkeit herausgefordert hat - und das ist gut so.Die Darstellung dieses Zeitalters ist meisterlich, deshalb hat sie mich des Öfteren in schieren Schock versetzt. Die düstere Atmosphäre, die sich über mehr als die Hälfte des Romans erstreckt, hat mir gut und gerne zugesetzt. Das trifft auch auf die Verhältnisse, in denen Oliver seine ersten Lebensjahre verbringt, zu. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, wenn er an Personen geraten ist, die ihm ausnahmsweise nichts Böses wollen, doch stets mit einer Spur von Misstrauen. Alles in allem bin ich ebenfalls der Meinung, dass das Buch mit Sicherheit empfehlenswert ist, um einen Einblick in die britische Gesellschaft des neunzehnten Jahrhunderts zu bekommen. Nichtsdestotrotz reden wir hier von einem Roman, der zum Nachdenken anregt und keinen einfachen Lesegenuss für zwischendurch darstellt.