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Oliver Twist

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Taschenbuch
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iver Twist, The Parish Boy's Progress, is the second novel by Charles Dickens. The story is follows an orphan, Oliver Twist, who endures a miserable existence in a workhouse and then is placed with an undertaker. He escapes and travels to London where he meets the Artful Dodger, leader of a gang of juvenile pickpockets. Naively unaware of their unlawful activities, Oliver is led to the lair of their elderly criminal trainer Fagin.
Oliver was born into a life of poverty in a workhouse. Orphaned almost from his first breath by his mother's death in childbirth and his father's absence, he is meagerly provided for under the terms of the Poor Law, and spends his first nine years at a baby farm. Oliver is brought up with little food and few comforts. Around the time of Oliver's ninth birthday, Mr. Bumble, a parish beadle, removes Oliver from the baby farm and puts him to work picking oakum at the main workhouse. One day, the hungry boys decide to draw lots the loser must ask for another portion of gruel. The task falls to Oliver, who at the next meal comes up forward, bowl in hand, and requests: "Please, sir, I want some more".

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Oktober 2013
Sprache
englisch
Seitenanzahl
274
Reihe
Enriched Classics
Autor/Autorin
Charles Dickens
Produktart
kartoniert
Gewicht
518 g
Größe (L/B/H)
235/191/15 mm
ISBN
9781483703190

Portrait

Charles Dickens

Charles John Huffam Dickens (1812 - 1870) was an English writer and social critic. He created some of the world's best-known fictional characters and is regarded by many as the greatest novelist of the Victorian era. His works enjoyed unprecedented popularity during his lifetime and by the twentieth century critics and scholars had recognised him as a literary genius. His novels and short stories enjoy lasting popularity. Born in Portsmouth, Dickens left school to work in a factory when his father was incarcerated in a debtors' prison. Despite his lack of formal education, he edited a weekly journal for 20 years, wrote 15 novels, five novellas, hundreds of short stories and non-fiction articles, lectured and performed extensively, was an indefatigable letter writer and campaigned vigorously for children's rights, education and other social reforms.

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LovelyBooks-BewertungVon Mira123 am 29.09.2022
Heute habe ich mal wieder einen Klassiker für euch, mit dem ich mich an der Uni intensiv beschäftigt habe: "Oliver Twist" von Charles Dickens. Dieses Buch habe ich für ein Proseminar im Hinblick auf den Atem untersucht. Hört sich schräg an, oder? Immerhin ist das ein Buch und natürlich atmen Bücher nicht. Die Figuren darin aber schon, zumindest in ihrer eigenen Welt. Und ich habe in meiner Arbeit die These aufgestellt, dass sich ihre Atmung unterscheidet und zwar abhängig davon, welcher gesellschaftlichen Schicht sie zuzuordnen sind. Meine Argumentation reichte von Dingen wie dem ständigen Husten Fagins über die Gerüche, denen Oliver in unterschiedlichen Umgebungen ausgesetzt ist, bis hin zum Tod durch Erhängen. Ich sage das nicht oft über wissenschaftliche Arbeiten (außer natürlich vor Professor:innen), aber ich habe es genossen, diese Arbeit zu schreiben. Ich hatte hier die Chance, einen Klassiker mal aus einer komplett anderen Perspektive zu betrachten und musste mich mit Theoretiker:innen beschäftigen, die ich ohne diese Lehrveranstaltung nie kennengelernt hätte. Diese Lehrveranstaltung war für mich "nur" ein Wahlfach, aber ich habe trotzdem das Gefühl als wäre das einer der Kurse im letzten Semester, die mir am meisten gebracht haben.Nun aber zum lieben Oliver. Von dem haben wir doch alle schonmal gehört, oder? Ich selbst musste Ausschnitte davon im Englischunterricht lesen und habe Teile des Films gesehen. Damals hat mich dieser Roman aber nicht wirklich interessiert. Natürlich nicht, ich war Schülerin. So kam es auch, dass ich nicht mal mehr genau wusste, worum es in "Oliver Twist" geht. Ich wusste, dass Oliver ein Waisenjunge ist und Ärger bekommt, weil er um eine zusätzliche Portion Essen fragte. Das wars auch schon. Dabei ist das nur der Beginn des Romans: Oliver Twist ist tatsächlich ein Waise. Zuerst lebt er bei einer geizigen Pflegemutter, dann wird er in ein Arbeitshaus geschickt und dort als Lehrling an einen Totengräber verkauft. Von dort flüchtet er nach London, wo er gezwungen wird, sich einer Diebesbande anzuschließen.Ich war überrascht, wie modern sich "Oliver Twist" liest. Vom Stil her hätte dieser Roman genauso gut auch vorgestern erscheinen können. Klar kommen manchmal ältere Phrasen, die ich erstmal nachschlagen musste, aber hätte ich diesen Roman nicht für eine Proseminararbeit gelesen, wäre ich wohl einfach in der Lektüre versunken. Auch wenn Oliver für meinen Geschmack aus moralischer Sicht fast schon ein Heiliger ist und dadurch einiges an Tiefe verliert, hatte die Geschichte ihren Reiz und konnte mich fesseln. Ich kann total nachvollziehen, warum dieser Text auch heute noch bekannt ist und warum er so lange überliefert wurde. Er ist einfach gut geschrieben.Besonders spannend ist auch der historische Kontext. Wenn ihr also plant, "Oliver Twist" zu lesen, recherchiert davor auch ein bisschen war über die Armengesetze und über Charles Dickens Aufwachsen. Als Jugendlicher musste der Autor nämlich selbst einige Zeit in ein Armenhaus und dort die Schulden seines Vaters abarbeiten. Deswegen hat er sich in seinen Werken auch immer gegen die damaligen Armengesetze Großbritanniens eingesetzt. Super spannendes Thema, über das ich mich gerne eingelesen habe!Das einzige, was mir als Leserin aus dem Jahre 2022 wirklich unangenehm war, ist der offensichtliche Antisemitismus dieses Werks. Klar, zu Charles Dickens Zeit war so ein Blick auf Menschen anderen Glaubens vielleicht normal. Das ist mir bewusst. Aber wir leben nicht mehr im Viktorianischen Zeitalter und aus heutiger Sicht ist die Darstellung des Antagonisten Fagins (der meistens einfach nur "the Jew" genannt wird) einfach nur unmöglich und fühlt sich falsch an.Mein Fazit? Interessanter Klassiker, mit dem ich mich gerne beschäftigt habe.
LovelyBooks-BewertungVon HBecker am 10.06.2022
surprisingly funny, but also surprisingly antisemitic