Boys of Tommen 3: Saving 6

Joeys und Aoifes Geschichte war schmerzhaft. Sie zeigt wie zerstörerisch Liebe sein kann. Gleichzeitig zeigt sie auch das man sich selbst Lieben muss. Es werden viele tiefgründige Themen behandelt wie Abhängigkeit und Einsamkeit. Die Art wie das Ganze aufgebröselt wird ist interessant und doch nicht so emotional wie ich es mir gewünscht hätte. Natürlich musste ich die eine oder andere Träne vergießen, doch ich habe mehr erwartet. Dennoch bin ich sehr von der Geschichte beeindruckt, denn sie ist unterhaltsam, herzzerreißend und melancholisch. Der Schreibstil war vielfältig und die Storyline strukturiert aufgebaut. Ich finde man verspürt beim Lesen einen deutlichen Unterschied, zu den vorherigen Bänden. Das ist interessant, weil man so auch das Gefühl hat die Figuren würden sich im wesentlichen unterscheiden und die Bücher ebenso. Durch die Sprünge in den Jahren, kann man Joey und Aoifes Beziehung viel besser nachvollziehen. Die Figuren sind sehr leidenschaftlich. Sowohl in ihrem Verhalten als auch in ihrem Auftreten. Joey hat uns hier sein wahres Gesicht mit all seinen Ängsten gezeigt, was mich berührt hat. Während Aoife erstmal ihre eigenen inneren Konflikte bewältigen muss. Denn auch wenn sie wie ein Sonnenschein wirkt, sie brennt zu hell, als das es gut für sie wäre. Die Entwicklung der beiden war gefühlvoll und gleichzeitig unvermeidbar schmerzhaft. Ich bin sehr gespannt wie es weitergehen wird mit ihnen und ihrer Liebe. Die Nebenfiguren waren schon teilweise bekannt und doch lernt man eine andere Perspektive von ihnen kennen. Das war wirklich unterhaltsam und erfrischend. Die Lovestory als solche fungiert als Klebstoff für die Lücken in den Herzen der Protagonisten. Das ist nicht unbedingt gesund, aber dafür sehr tiefgründig und realitätsnahe dargestellt. Das Ende war hart, aber kein wirklicher Cliffhanger wie in Binding 13. Ich mochte die Einsicht der Figuren und die Schlussszene, da sie etwas authentisches an sich hat. Dadurch bleibt die Spannung für den folge Band erhalten, auf den ich mich schon sehr freue. Ich gebe Saving 6 vier Herzen.

Ich glaube diese Reihe von Chloe Walsh könnte die erste werden, bei welcher ich alle Bücher mit 5 Sternen bewerte. Die Autorin hat ein echtes Talent dafür, mich die Charaktere ins Herz schließen zu lassen, was die ganze Story noch herzzerreißender macht.In "Saving 6" geht es um Joey, den Bruder der Hauptprotagonistin aus den ersten Teilen und Aoife, die er im ersten Jahr an seiner Schule kennenlernt. Die Story der beiden beginnt mit Tag eins ihres Kennenlernens. Wer die ersten beiden Bücher gelesen hat, kennt Joeys Hintergrundgeschichte und durfte schon kleine Momente mit Aoife während der Erzählung der Story seiner Schwester Shannon miterleben. Das machte es noch interessanter, Aoife näher kennenzulernen."Saving 6" erzählt die Anfänge von Joeys und Aoifes Geschichte, die im folgenden Band noch weitergeführt werden soll. Dass ich trotz Länge der Bücher nicht fähig bin, länger als 2-3 Tage zum Lesen zu brauchen, zeigt wie sehr die Reihe mich in ihren Bann gezogen hat.Ich freue mich sehr auf "Redeeming 6" und bin sicher, die Rezension wird nicht viel anders ausfallen als die der ersten drei Bücher der "Boys of Tommen" Reihe.