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Guldenberg

Roman | Christoph Hein zum 80sten - die Jubiläumsedition seiner großen Romane

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Christoph Heins Roman zeichnet das Sittengemälde einer Gesellschaft, die aus den Fugen gerät. Von Menschen, die sich als Opfer sehen und dabei Täter werden. Von Rassismus, wie er uns jeden Tag überall begegnet.

In dem kleinen Städtchen Bad Guldenberg ist die Welt noch in Ordnung. Jedenfalls, bis im Alten Seglerheim eine Gruppe minderjähriger Migranten untergebracht wird. Die Guldenberger sind sich einig: Diese Fremden passen einfach nicht in den Ort und sorgen nur für Unruhe. Mehr und mehr heizt die Stimmung sich auf, es kommt zu Pöbeleien, und als dann noch das Gerücht die Runde macht, eine junge Frau sei vergewaltigt worden, sind sich alle schnell einig, dass es einer der jungen Migranten gewesen sein muss. Und das wollen die Guldenberger nicht hinnehmen . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. März 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
284
Autor/Autorin
Christoph Hein
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
262 g
Größe (L/B/H)
182/120/25 mm
ISBN
9783518473962

Portrait

Christoph Hein


Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein aufwuchs. Ab 1967 studierte er an der Universität Leipzig Philosophie und Logik und schloss sein Studium 1971 an der Humboldt Universität Berlin ab. Von 1974 bis 1979 arbeitete Hein als Hausautor an der Volksbühne Berlin. Der Durchbruch gelang ihm 1982/83 mit seiner Novelle

Der fremde Freund / Drachenblut

.

Hein wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis. Seine Romane sind

Spiegel

-Bestseller.


Pressestimmen

»Beschreiben, was ist diesem seinem Grundsatz treubleibt Christoph Hein auch in diesem Roman treu. . . . Die deutsche Wirklichkeit nicht nur in Guldenberg ist leider so . . . « Peter Henning, neues deutschland

»In Guldenberg zeichnet Christoph Hein ein seismografisches Bild der Gegenwart. « Cornelia Geissler, Berliner Zeitung

»Der Roman ist auf bittere Weise aktuell und zeitlos. « Carsten Otte, ZEIT ONLINE

» Guldenberg . . . ist in seiner sprachlich fast abfälligen Sprödigkeit eine umso wirksamere Erzählung von der Schlechtigkeit des Menschen. « Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau

»Aktuell, spannend erzählt . . . Ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit und Vorurteilsfreiheit. « Anne Heucher, neues deutschland

»Als leiser, gleichwohl scharfsinniger Beobachter hat er [die deutsche Geschichte] seit seinen Anfängen 1983 bis heute ebenso aufmerksam wie kritisch begleitet, kommentiert und hinterfragt. « Peter Henning, Deutschlandfunk

»Christoph Hein gehört zweifellos zu den kreativsten deutschen Erzählern der Gegenwart. « Ulf Heise, Freie Presse

»Ein durchdachtes, spannend geschriebenes und vielschichtiges Porträt einer leider wohl nicht untypischen deutschen Kleinstadt. « Gerhard Klas, WDR

»Hein glänzt mit langen Dialog-Passagen, schwelgt geradezu darin. « Franz Quilitzsch, Thüringer Allgemeine

»Einmal mehr erweist sich der namhafteste ostdeutsche Erzähler der Gegenwart als ein Zeitschriftsteller: nach außen Chronist, nach innen Moralist. Aber keiner, der eine Moral vor sich her trägt. Hein zeigt die Gegenwart in dem Gerede, das sie erzeugt und umgekehrt. « Christian Eger, Mitteldeutsche Zeitung

»Hein ist ein großer Erzähler alten Stils. Als Mikrokosmos unserer Gesellschaft fungiert »Guldenberg« als mahnendes Sittengemälde unserer Zeit. « Dagmar Kaindl, Buchkultur

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